SK Weiden 07 gewinnt knapp gegen die  SF Haselmühl/Amberg

 

Am Sonntag, dem 04.02.2024, hatte der SK 07 in der  Oberpfalzliga die Schachfreunde Haselmühl/Amberg zu gast. Der SK 07 hatte einige Ausfälle zu verkraften und ging mit gemischten Gefühlen in das Match. Aber die Nachrücker aus der 2. Mannschaft zeigten, dass sie auch in der Oberpfalzliga mithalten können.

Am siebten Brett brachte Martin Hladik seinen Gegner, Anatoli Vinogradov, schon im Mittelspiel in Zeitnot. Das sollte sich im Endspiel auszahlen. Der Weidner schaffte es den Amberger ein paar unschöne Doppelbauern zu verpassen und gewann die danach vorteilhafte Stellung sicher. Die Gastgeber führten.

Auch am sechsten Brett sah es gut aus für den SK 07. Raimund Kampe hatte Jürgen Zeitler unter Kontrolle aber der Amberger verteidigte sich zäh und konnte schließlich mit einem unerwarteten Dauerschach das Remis retten.

Am vierten Brett gelang den Gästen anschließend der Ausgleich. Christoph Sanner hatte gegen Wolfgang Reindl zu viel riskiert. Nach einem unkorrekten Opfer setzte sich der Amberger Routinier sicher durch.

Am achten Brett gelang der Heimmannschaft der nächste volle Punkt. Der Gegner von Kurt Vogel, Gerhard Schindzielorz, hatte ebenfalls riskant gespielt. Um Angriff zu erhalten hatte er Material geopfert, Vogel verteidigte sich aber geschickt siegte sicher.

Mannschaftsführer Josef Schlaffer hatte am fünften Brett baute den Vorsprung dann auf zwei Punkte aus. Steffen Bauer hatte das Bauernendspiel falsch eingeschätzt und hatte nach Damen-tausch das deutlich schlechtere Spiel, das er nicht halten konnte.

Für den vierten Punkt der Weidner sorgte Alexander Nöckler, der am zweiten Brett mit Heinrich Däubler den vielleicht unangenehmsten Gegner hatte. Aber der Weidner kämpfte verbissen und es gelang ihm mit sehenswertem Endspiel seinen starken Widersacher einen halben Punkt abzunehmen. Das Mannschaftsremis war damit sicher.

Am dritten Brett gelang es den Ambergern nochmal zu verkürzen. Rudolf Hlavac hatte im Mittelspiel einen Bauern verloren, Gerhard Franz zeigte, dass ihm dieser kleine Vorteil zum Gewinn ausreicht.

Damit kam es auf die letzte noch laufende Partie am ersten Brett an. Hier hatte Fide-Meister Mladen Dvornic eigentlich alles im Griff. Er hatte gegen Gerald Rösch eine Figur gewonnen und stand deutlich auf Gewinn. Doch es sollte anders kommen. Vielleicht ließ die Konzentration beim Meister in gewonnener Stellung etwas nach, einige schwächere Züge später war sein Vorteil dahin. Das danach aber noch sichere Remis reichte zum knappen 4,5 : 3,5 Sieg für den SK 07.

Erstaunlicher Weise ist der SK 07 damit auch nach der fünften Rund noch an der Tabellenspitze der Oberpfalzliga. Aber noch stehen die schwersten Gegner aus.