SK Weiden verabschiedet sich aus der Regionalliga

 

Am Sonntag, dem 06.04.2025, fand das letzte Saisonspiel in der Regionalliga Nord-Ost in Weiden statt. Der SK 07 hatte die SGem Fürth zu Gast. Für beide Mannschaften ging es um nichts mehr, der SK 07 stand als Absteiger fest und die Fürther hatten einen gesicherten Platz im Mittelfeld. Trotzdem wollte sich der SK 07 anständig aus der Liga verabschieden.

Der Wettkampf begann für den SK 07 nicht gut. Am achten Brett kam Florian Maier gegen Philipp Levitskii schon in der Eröffnung in Entwicklungsrückstand. Bei Rochaden nach verschiedenen Seiten erwiesen sich Linienöffnungen vor der Königsstellung des Weidners als fatal. Levitskii konnte mit seinen Schwerfiguren die Königsstellung des Weidners angreifen und beendete die Partie mit einem Turmopfer und folgendem Matt.

Für den Ausgleich sorgte Karina Hofmann am siebten Brett. Mit einer schönen und weit berechneten Abwicklung gewann sie zwei Figuren für einen Turm. Den folgenden Königsangriff mit zwei Springern und Turm gegen den feindlichen König führte sie sehenswert. Als das Matt nur noch durch sinnlose Turmopfer wenige Züge hinausgezögert werden konnte, gab Norbert Strobel auf.

Am Brett vier gelang Dr. Martin Hofmann sogar die Führung für die Heimmannschaft. Sein Turm war schon bald in die siebte Reihe seines Gegners, Benno Funk, eingedrungen und hatte dort den schwarzfeldrigen Läufer geschlagen, als der Fürther mit dem König den Turm abholen wollte, opferte sich dieser auf f 7 mit Schach und zerstörte die schwarze Stellung. Den folgenden Mattangriff spielte Dr. Hofmann konsequent und fehlerfrei.

Aber die SGem Fürth schlug zurück. Am dritten Brett verlor Rudolf Hlavac gegen Narek Gewondow im Turmendspiel zwei Bauern und musste aufgeben.

Als am ersten Brett Alexander Nöckler und Maximilian Bildt ihre gleiche Stellung remis gaben und auch Raimund Kampe gegen Karl Wittmann aufgrund ungleichfarbiger Läufer keine Gewinnchance mehr hatte stand das Spiel nach sechs Partien unentschieden 3:3.

Jetzt zeigte die SGem Fürth aber, warum sie in der Abschlusstabelle den dritten Platz belegen sollten.

Am zweiten Brett wurde der König von Christoph Sanner nach Linienöffnung von Niko Rosenboom in die Brettmitte getrieben und fiel dort der feindlichen Übermacht zum Opfer.

Auch Grigorij Moroz am fünften Brett hatte im Endspiel gegen Wolfgang Heimrath keine Chance. Der Fürther konnte am Königsflügel einen Freibauern bilden, den er vom Läufer und König unterstützt zur Umwandlung führte. Der SK-Spieler gab auf.

Damit setzten sich die Gäste aus Fürth verdient mit 3:5 durch.

Der SK 07 hinterließ bei seinem Abschiedsspiel aus der Regionalliga - nicht zuletzt durch die beiden Siege von Karina und Martin Hofmann - einen starken Eindruck.

SK Weiden nach knapper Niederlage bei Tabellenführer

ist der Abstieg wohl nicht mehr zu vermeiden

 

Am Sonntag, dem 23.03.2025, reiste der SK Weiden 07 zum Schachklub Kelheim. Die Kelheimer spielten noch um die Meisterschaft in der Regionalliga Nord-Ost mit, während ein Sieg für die Weidner wohl die letzte Chance auf  Klassenerhalt gewesen wäre.

Der SK Weiden begann vorsichtig. Am fünften Brett einigten sich Dr. Martin Hofmann und Helmut Kreuzer bei gleicher Stellung auf ein Remis.

Am dritten Brett hatte es Christoph Sanner mit dem ehemaligen Oberpfalzmeister Stephan Gießmann zu tun. Es war eine spannende Partie mit Rochaden auf verschiedene Seiten. Der Kelheimer kam jedoch früher zum Angriff und entschied die Partie mit einer verborgenen Springergabel, die ihm eine Mehrfigur einbrachte.

Am vierten Brett spielte Rudolf Hlavac gegen Bernhard Schmid sehr sicher. Nach Generalabtausch erreichte er ein verdientes Remis, die Heimmannschaft blieb aber vorne.

Am sechsten Brett konnte der SK Kelheim seinen Vorsprung dann sogar ausbauen. Mannschaftsführer Josef Schlaffer kam nach einen Bauernraub in Schwierigkeiten und drohte eine Figur zu verlieren. Um weiterspielen zu können opferte er seine Dame für zwei gegnerische Figuren. Die Dame seines Gegners erwies sich aber als stärker nach weiteren Materialverlusten musste der Weidner die Segel streichen.

Nach der fünften Partie stand der Sieg der Kelheimer bereits fest. Am achten Brett verlor nämlich Florian Maier gegen Heinrich Maurer.  Nach einem unmotivierten Bauernzug von Maier gewann der Kelheimer durch ein Springerscheinopfer einen wichtigen Mittelbauern. Maier versuchte noch über ein Läuferopfer Angriff auf den gegnerischen König zu erhalten, Maurer wehrte sich aber geschickt und machte mit Damentausch alles klar.

Am ersten Brett spielte Fide-Meister Mladen Dvornic gegen Constantin Blodig eine starke Partie. Er kam zum Königsangriff und setzte nach Turmopfer mit der Dame Matt.

Am siebten Brett spielte Raimund Kampe eine sichere Partie gegen Max Fuhrmann und erreichte gegen den starken Gegner ein gerechtes Remis.

Am zweiten Brett lief die letzte Partie von Mark Lorenz gegen Maximilian Eibl. Lorenz hatte starken Angriff auf die Königsstellung seines Gegners, der sich aber noch knapp verteidigen konnte. Die Entscheidung fiel dann überraschend am anderen Flügel. Lorenz hatte einen Bauern bis auf die zweite Reihe vorgetrieben und konnte den blockierenden Turm mit einen Doppelangriff seines Läufers ausschalten, worauf der Kelheimer aufgab.

Damit ging die Partie gegen den Tabellenführer nur knapp mit 3,5 : 4,5 verloren.

Der Abstieg des SK Weiden 07 in die Oberpfalzliga ist damit aber so gut wie sicher.

SK Weiden mit zweitem Sieg in der Regionalliga Nordost

 

Am Sonntag, dem 23.02.2025, hatte der SK Weiden 07 die 2. Mannschaft von Bavaria Regensburg zu Gast. Nach der guten Leistung in Forchheim ging die Heimmannschaft mit Zuversicht in die Partie.

Aber der SK 07 erwischte keinen guten Start. Am vierten Brett kam in einer wilden Partie Christoph Sanner gegen Werner Paskuy bald in eine schwierige Lage. Er hatte seine Dame für zwei Türme eingetauscht, der Regensburger konnte jedoch am Damenflügel Freibauern bilden die, nach Rückgabe der Dame, den Tag entschieden.

Aber Fide-Meister Mladen Dvornic sorgte gegen Naum Aumüller bald für den Ausgleich. In einer Italienischen Partie erhielt er bald Angriff, gewann mit einen ungewöhnlichen Springerzug auf die Grundreihe seines Gegners die Qualität und bald auch die Partie.

Am sechsten Brett brachte Mannschaftsführer Josef Schlaffer den SK 07 dann in Führung. Gegen Jamal Halabi gewann er im Mittelspiel zwei Bauern und als sein Gegner in verlorenen Stellung auch noch eine Figur einstellte, war die Sache gelaufen.

Am siebten Brett profitierte Raimund Kampe in schwieriger Stellung von einem Versehen des Regensburgers Oskar Bunzel-Lingens. Dieser stellte einen ganzen Turm ein und kämpfte danach für eine verlorene Sache. Der SK 07 führte mit zwei Punkten Vorsprung.

Diesen baute im Anschluss Florian Maier sogar auf drei Punkte aus. Mit gutem Spiel hatte er gegen Simon Kempinger zwei Bauern gewonnen, die er technisch sehr gekonnte zum Sieg führte. Beim Stande von 4:1 für die Heimmannschaft stand damit das Mannschaftsremis bereits fest.

Für den Gewinnpunkt im Mannschaftskampf sorgte Alexander Nöckler am dritten Brett. In einer spannenden Partie musste er zunächst einen Angriff von Dr. Martin Brüll abwehren, was ihm souverän gelang. Danach konnte er mit seiner Dame in die gegnerische Stellung eindringen und hatte unwiderstehlichen Mattangriff.

Am fünften Brett konnten die Regensburger dann das Ergebnis leicht verbessern. Hier kam Rudolf Hlavac gegen Martin Rösl in Schwierigkeiten. Im Turmendspiel konnte der Regensburger eine Randbauern mit Hilfe von König und Turm zur Umwandlung führen, was den Weidner einen ganzen Turm und damit die Partie kostete.

Am zweiten Brett lief die letzte Partie von Mark Lorenz gegen Wolfgang Bunk. Lorenz hatte im Endspiel zwei Bauern auf die siebte Reihe gebracht und konnte mit mustergültigen Brückenbau die Umwandlung eines Bauern sicherstellen. Der Bavaria-Spieler gab auf.

Der SK 07 gewann damit sehr überzeugend mit 6:2.

SK Weiden 07 II beim SC Cham ohne Chance

 

Am Sonntag, dem 09.03.2025, reiste die 2. Mannschaft des SK 07 in der Kreisliga I Nord zum SC Cham, der die Meisterschaft im letzten Heimspiel klar machen wollte.

Der Mannschaftskampf begann für den SK 07 nicht schlecht. Am dritten Brett bot Franz Fischer dem Weidner, Stefan Dziallas, überraschen ein Remis an. Das der SK-Spieler in gleicher Stellung auch annahm. Damit war die Munition der Gäste aber bereits verschossen, die anderen Partien gingen verloren.

Am vierten Brett büßte Arthur Scheck gegen Shivam Shivam eine Figur ein und musste bald darauf aufgeben.

Auch am ersten Brett kamen die Gäste ins Hintertreffen. Karina Hofmann verlor gegen  Michael Uritzki zunächst eine Figur und strich - nach weiteren Materialverlust - ebenfalls die Segel.

Am sechsten Brett geriet Herbert Brieger in einen wahren Bauernsturm von Jakob Mühlbauer, den er nichts entgegensetzen konnte. Die Chamer hatten damit bereits 3,5 Punkte und den Mannschaftskampf gewonnen, blieben aber bissig.

Am zweiten Brett hatte es Kurt Vogel mit Maximilian Fleischmann zu tun. Er hatte im Endspiel zwar drei Bauern gegen einen Läufer seines Gegners, aber ein Freibauer entschied letztlich das Spiel zu Gunsten der Chamer.

Ins Bild passte auch die letzte noch laufende Partie an fünften Brett. Erhard Feichtinger hatte gegen Heinrich Middendorf eigentlich die bessere Stellung und Siegchancen. Ein unnötiger Fehler kostete ihn allerding die Dame und damit die Partie.

Der neue Meister der Kreisliga I Nord setzte sich damit verdient und sehr klar mit 5,5 : 0,5 durch.

 

 

SK Weiden 07 II schlägt Tabellenführer

 

Am Sonntag, dem 09.02.2025, hatte die 2. Mannschaft des SK 07 in der Kreisliga I Nord den SV Oberviechtach II, der als Tabellenführer noch verlustpunktfrei war, zu Gast.

Der SK 07 war zwar gut aufgestellt, die Erwartungen waren aber angesichts des noch ungeschlagenen Gegners nicht euphorisch. Der Kampf begann dann auch verhalten.

Die erste Entscheidung fiel am ersten Brett. Peter Scholzuk und Markus Lang gaben ihre gleichwertige Stellung remis.

Am dritten Brett kam die Heimmannschaft dann in Schwierigkeiten. Martin Hladik unterlief ein schwerer Fehler im Mittelspiel, der ihn ersatzlos eine ganze Figur kostete. Markus Wild ließ sich die Chance nicht entgehen und holte den ersten Punkt für den SV Ovi II.

Am sechsten Brett hatte es Erhard Feichtinger mit Christian Feierfeil zu tun. Der Weidner kam im Mittelspiel in Vorteil, gewann ebenfalls eine Figur und sorgte damit für den Ausgleich.

Am zweiten Brett spielte Karina Hofmann einen starken Königsangriff. Ihre Springer beherrschten den Königsflügel von Christoph Bauer. Der Oberviechtacher gab wenige Züge vor dem Matt stehend auf. Der SK 07 damit 2,5 Punkte erreicht.

Für den Mannschaftssieg sorgte Kurt Vogel am fünften Brett. Er musste in der Eröffnung und im Mittelspiel zwar einige Schwierigkeiten überwinden, die durchaus die Partie hätten kosten können, behielt aber im Endspiel den besseren Überblick. Als er im Springerendspiel einen entfernten Freibauern Richtung Verwandlung führen konnte gab Walter Voith auf. Der SK 07 hatte damit 3,5 Punkte  und stand als Sieger fest.

Der knappe Endstand von 3,5 : 2,5 resultiert aus der Entscheidung am vierten Brett zwischen Andras Binder und Dr. Maria Zinkl. Die Oberviechtacherin spielte sehr stark. Sie hatte bereits in der Eröffnung einen Bauern gewonnen und zeigte, dass das einer starken Spielerin genügt. Sie brachte den kleinen Materialvorteil ins Endspiel und verwertete ihn dort sicher.

Die zweite Mannschaft des SK 07 bleibt damit auf einen guten vierten Platz, hat aber im letzten Spiel beim SC Cham noch eine schwere Aufgabe vor sich.