Schachklub Weiden
mit Fehlstart in der Oberpfalzliga
Am Sonntag, dem 21.10.2018, gastierte beim SK Weiden 07 zum ersten Saisonspiel der Saison in der Oberpfalzliga die Regensburger Turnerschaft. Die Regensburger zeigten den Weidner Schachspielern, dass die Trauben in der Oberpfalzliga sehr hoch hängen.
Obwohl die Mannschaften nach den Wertungszahlen auf Augenhöhe agieren sollten, ließ der Gast dem SK Weiden 07 keine Chance und gewann sicher mit 5,5 zu 2,5 Punkten den Mannschaftskampf.
Die erste Entscheidung fiel am ersten Brett. Hier musste sich Fide-Meister Mladen Dvornic (DWZ 2314) mit den schwarzen Steinen gegen den bärenstarken Dr. Pavel Novak (DWZ 2343) mit einem Remis zufrieden geben.
Auch am siebten Brett gab es keinen Sieger. Ernst Fischer hatte zwar leichte Vorteile gegen Erich Zoll herausgearbeitet, die jedoch nicht zum vollen Punkt reichten.
Dann gingen die Regensburger in Führung. Am fünften Brett kam Christoph Sanner in Schwierigkeiten und musste gegen Nikolaj Osokin aufgeben.
Die nächsten entschiedenen Partien endeten mit Remisen.
Am dritten Brett teilten Grigorij Moroz und Günther Simon bei gleicher Stellung den Punkt.
Mehr Mühe hatte Andres Kaltschmidt am achten Brett. Er hatte gegen Mujo Palamar eine Figur verloren, schaffte es aber die Bauern abzutauschen und rettete so den halben Punkt.
Auch am Brett zwei gab es keinen Gewinner. Rudolf Hlavac und Oliver Abu-Risha teilten ebenfalls den Punkt.
Für den Siegpunkt der Turnerschaft sorgte dann der Routinier der Regensburger, Christian Bergthaller. Er hatte Josef Schlaffer schon in der Eröffnung Probleme bereitet und ließ sich nach Materialgewinn die Butter nicht mehr vom Brot nehmen.
In der letzten noch laufenden Partie am vierten Brett hätte Alexander Nöckler mit Mehrfigur noch eine Ergebnisverbesserung erreichen können. Doch hier entschied die Zeitnot gegen den Weidner. Er übersah einen verborgenen Mattangriff von Andreas Bassermann und musste die Segel streichen.
Dass der SK Weiden 07 bei diesem Mannschaftskampf nur fünf Unentschieden erreichte und keine Partie gewinnen konnte, macht deutlich, dass der angepeilte Wiederaufstieg in die Regionalliga alles andere als ein Selbstläufer sein wird.