Schachklub Weiden

verliert auch das zweite Spiel in der Oberpfalzliga

 

Am Sonntag, dem 11.11.2018, gastierte der SK Weiden 07 zum zweiten Saisonspiel bei der zweiten Mannschaft des TSV Kareth-Lappersdorf.

Der Spieltag stand unter keinem guten Stern. Der Zug aus Marienbad hatte große Verspätung, sodass der Spitzenspieler des SK 07, Rudolf Hlavac, nicht eingesetzt werden konnte. Der TSV erhielt diesen Punkt kampflos.

Neben der Verunsicherung der Spieler kam erschwerend hinzu, dass die Weidner aufrücken mussten und damit alle Eröffnungsvorbereitungen ab dem zweiten Brett hinfällig waren.  

Die erste erkämpfte Entscheidung fiel am sechsten Brett. Hier wickelte Martin Angerer seine Stellung gegen Raphael Landstorfer unglücklich ab und fand sich in einer Verluststellung wieder. Die Heimmannschaft führte mit 2:0 und es sollte noch schlimmer kommen.

Keinen guten Tag erwischte Gerd Birner am dritten Brett. Sein Gegner Dr. Christian Strobel überraschte ihn mit einem „Königsgambit“ und holte sich den ganzen Punkt.

Am vierten Brett hatte Christoph Sanner gegen Dr. Thomas Troidl zu vorsichtig agiert. Für seine passive Stellung erhielt er die Quittung. In hoffnungsloser Lage musste er aufgeben.

Den Siegtreffer für die Heimmannschaft sicherte dann Philipp Großmann am siebten Brett. Eigentlich hatte hier Raimund Kampe eine gute Stellung erreicht und klaren Vorteil. Aber eine fehlerhafte Abwicklung kostete auch ihn die Partie.

In den letzten drei noch laufenden Spielen konnte der SK 07 das Ergebnis noch etwas erträglicher gestalten.

Am dritten Brett erreichte Grigorij Moroz gegen Peter Kappl in ausgeglichener Stellung ein Remis.

Am ersten Brett überzeugte Fide-Meister Mladen Dvornic. Mit großer Übersichte verwertete er kleine Vorteile gegen Thomas Klimpel zum Sieg.

Auch Mannschaftsführer Josef Schlaffer wusste am fünften Brett zu überzeugen. Mit korrektem Qualitätsopfer (Unterschied zwischen Turm und leichter Figur) erzielte er entscheidenden Vorteil gegen Dr. Jürgen Seidl.

Trotzdem ging der Mannschaftskampf mit 5,5 : 2,5 verloren. Mit dem Fazit, es kann nur besser werden, trat der SK 07 die Heimreise an.