Schachklub Weiden leistet sich Fehlstart

in der Oberpfalzliga

 

Am Sonntag, dem 24.10.2021, startete die erste Mannschaft des SK 07 in der Oberpfalzliga die Saison 2021/2022 beim TV Riedenburg in Saal an der Donau. Bedingt durch Corona war es das erste Ligaspiel nach langer Pause, da die gesamte Saison 20/21 ausgefallen war.

Wegen privater Verhinderungen und die so genannte 3-G-Regel, spielen durfte nur wer genesen, geimpft oder aktuell getestet war, konnte der SK 07 nicht in Bestbesetzung antreten.

Trotzdem erwischten die Weidner einen guten Start. Am fünften Brett gaben Samuel Blodig und Raimund Kampe ihre gleiche Stellung remis und am achten Brett konnte der erstmal in der Oberpfalzliga eingesetzte Jugendliche, Oliver Nemcsok, seine Partie gegen Moritz Hauer sogar gewinnen.

Doch bald kamen die Riedenburger zum Ausgleich. Am ersten Brett geriet Josef Kanewski in eine schlechte Stellung, die er gegen Miroslav Palek nicht halten konnte.

Am vierten Brett erreichte Josef Schlaffer gegen Björn Schmitz zwar leichten Vorteil, der aber nicht zum Sieg ausreichte, die Partie endete mit einem Remis.

Leider ging im Anschluss die Partie am zweiten Brett verloren. Alexander Nöckler konnte den Angriff von Katerina Palkova nicht abwehren, die Heimmannschaft ging erstmals in Führung die sie am dritten Brett sogar noch ausbauen konnte, da Christoph Sanner gegen Reinhard Blodig Material verlor und ebenfalls aufgeben musste.

Der SK 07 war aber noch nicht verloren. Am sechsten und siebten Brett bestanden durchaus Gewinnchancen, was zu einem Unentschieden im Mannschaftskampf gereicht hätte.

Am sechsten Brett konnte Grigorij Moroz diese Erwartungen auch erfüllen. Er spielte sehr sicher und gewann sein Figurenendspiel gegen Stefan Angerer. Leider gelang es Andreas Kaltschmidt nicht seine leichten Vorteile gegen Edwin Peller in einen vollen Punkt zu verwandeln. Nach hartem Kampf musste er schließlich ins Remis einwilligen, womit der Sieg mit 4,5 : 3,5 Punkten an den TV Riedenburg ging.

 

Bezirksliga Nord

Auch hier klare Niederlage gegen starken TSV Nittenau

Durch den Aderlass zu  Gunsten der ersten Mannschaft stand die zweite des SK 07 gegen den TSV Nittenau vor einer kaum lösbaren Aufgabe. Trotzdem schlug sich die Mannschaft wacker.

Am achten Brett erreichte der erstmal für den SK 07 spielende Jugendliche, Luca Kunz, ein schnelles Remis durch Zugwiederholung gegen Christian Oberthür. Auch am dritten Brett konnte Kurt Vogel sein Endspiel gegen Fabian Kammer offen gestalten und erreichte sicher die Punkteteilung.

Das vierte Brett sah ebenfalls keinen Sieger. Stefan Dziallas hatte sich gegen Philipp Kammer klug verteidigt und mit verschachtelter Stellung das Remis verdient.

Am sechsten Brett ging es dann aber bergab. Erhard Feichtinger verlor gegen Matthias Lorenz eine Figur und musste - vor weiterer Materialeinbuße stehend - aufgeben.

Am zweiten Brett spielte Peter Scholzuk zwar das erste Mal für den SK 07, aber gleich eine sehr starke Partie. Thomas Kammer, einer der stärksten Spieler der Nittenauer fand kein Mittel gegen das abgeklärte Spiel der Weidners und war schließlich mit einem Remis mehr als zufrieden.

Leider fiel am ersten Brett Martin Hladik mit seiner Französischen Verteidigung den starken Angriff von Michal Plank zum Opfer. Kurz vor dem Matt stehend gab er auf. Die Gäste hatten damit zwei Punkte Vorsprung und den Sieg sicher.

Trotzdem kämpfte der Jugendliche, Omar Mammadrahimli, am siebten Brett gegen Stephan Zankl beherzt weiter. Zeitweise stand er in seiner ersten Partie für den SK 07 sogar auf Gewinn.

Doch ein taktischer Fehler kostete ihn dann doch die Partie. Er hatte einen Läuferabtausch falsch berechnet und verlor durch einen Doppelangriff der gegnerischen Dame einen ganzen Turm.

Im Endergebnis gewann damit der TSV Nittenau doch standesgemäß mit 5,5 : 2,5 Punkten.