Auch gegen SC Furth im Wald kein Glück

Am Sonntag, dem 27.11.2022, hatte der SK 07 in der Oberpfalzliga dem SC Furth im Wald zu Gast.

Eigentlich eine machbare Aufgabe, die Mannschaften waren von der DWZ-Wertung fast auf Augenhöhe. Das Spiel sollte sich aber recht einseitig entwickeln.

Am achten Brett hatte Oliver Nemczok gegen Stefan Schmid eine solide Stellung erarbeitet, die einen gewinnträchtigen Eindruck machte. Aber wie schon in den letzten Partien, schaffte es der Weidner nicht bis zum Schluss konzentriert zu bleiben. Ein schwerer Fehler führte wieder zum Verlust der Partie.

Nicht besser ging es am siebten Brett. Auch hier hatte Rainer Poß entscheidenden Vorteil. Er hatte gegen Franz Staffler die Qualität gewonnen und sollte die Partie eigentlich nach Hause bringen. Aber aus Versehen stellte er einen ganzen Turm ein und verlor die Partie. Die Gäste führten mit zwei Punkten Vorsprung.

Etwas Hoffnung keimte auf, als Mannschaftsführer Josef Schlaffer einen Qualitätsgewinn gegen Stefan Raedlinger zum Sieg ummünzen konnte.

Aber schon bald stellten die Gäste den alten Abstand wieder her. Am sechsten Brett verlor Peter Scholzuk gegen Max Riedl im Turmendspiel einen entscheidenden Bauern musste aufgeben.

Eine starke Partie lieferte Alexander Nöckler gegen den stärksten Spieler der Gäste, Max Glaser am ersten Brett. Lange stand die Partie ausgeglichen mit beiderseitigen Chancen. Im Endspiel verließen den Weidner aber die Kräfte. Nach ein paar ungenauen Zügen kam der Further in entscheidenden Vorteil.

Am dritten Brett lief es schlecht für Christoph Sanner. Schon in der Eröffnung hatte er leichte Nachteile und musste nach Bauernverlust im Figurenendspiel aufgeben. Damit stand der Sieg für die Gäste bereits fest.

Am fünften Brett kämpfte Grigorij Moroz gegen Peter Mühlbauer. Im Endspiel konnte der Further starke verbundene Bauern herbeiführen, die er sicher zur Umwandlung brachte.

Eine kleine Ergebnisverbesserung schaffte Rudolf Hlavac am zweiten Brett. Er hatte im Turmendspiel gegen Ferdinand Mauerer zwar leichte Vorteile, zum Sieg lange es schließlich nicht, der Punkt wurde geteilt.

Unerwartet hoch fiel damit die Niederlage des SK 07 aus. 6,5 Punkte holte der Gast in Weiden.

Das Fazit dieser Niederlage: Der SK 07 ist derzeit nicht in der Lage den Ausfall von Stammspielern adäquat zu ersetzen.   

Dr. Andreas Kaltschmidt

Die 2. kommt beim SK Schwandorf III unter die Räder

Am Sonntag, dem 06.11.2022, trat die 2. Mannschaft des SK 07 in der Kreisliga I Nord bei der 3. des SK Schwandorf an.

Nach vorsichtigen Beginn trennten sich am vierten Brett Stefan Dziallas und Josef Schmid bei gleicher Stellung mit einem Remis.

Am ersten Brett kam Rainer Poß gegen Nikolas Kraus schon in der Eröffnung in entscheidenden Nachteil. Eine kleine Chance zum Ausgleich ließ er ungenutzt, so dass die Heimmannschaft schließlich in Führung gehen konnte.

Auch am dritten Brett lief es nicht gut für die Gäste. Kurt Vogel geriet in einem Mattangriff von Rafael Scherl und konnte seine Stellung nicht mehr halten.

Den frühzeitigen Sieg für die Schwandorfer schaffte schließlich Bernd Eichinger am sechsten Brett. Er hatte gegen Herbert Brieger Freibauern gebildet, die er unaufhaltsam zum Sieg vorrückte.

Am zweiten Brett gelang Martin Hladik noch ein Remis gegen Christian Elitzke. Damit hatte der SK zumindest einen Punkt ergattert.

Denn, an Tagen wie diesen, geht einfach alles schief. Ins Bild passte, dass am fünften Brett Arthur Scheck gegen Walter Adlhoch eine Figur einstellte und ebenfalls verlor.

Deutlich mit 5:1 gewannen die Schwandorfer. Der SK 07 wird sich erheblich steigern müssen um die Klasse zu halten.

Vermeidbare Niederlage

bei den Schachfreunden Haselmühl/Amberg

Am Sonntag, dem 23.10.2022, trat der SK 07 in der Oberpfalzliga bei den SF Haselmühl/Amberg an.

Die erste Entscheidung fiel am vierten Brett. Mannschaftsführer Josef Schlaffer gab seine Partie mit dem schwarzen Steinen gegen seinen alten Freund Daniel Ertl remis.

Am achten Brett hatte sich Oliver Nemczok gegen Gerhard Schindzielorz eigentlich eine Siegstellung erarbeitet. Er hatte einen ganzen Turm mehr auf dem Brett und hätte diesen Vorteil eigentlich sicher nach Hause bringen müssen. Ein paar unüberlegte Züge später war es jedoch der Amberger, der mit verbundenen Freibauern auf Sieg stand. Eine sehr bittere Lektion für den jungen Weidner.

Für den Ausgleich sorgte Peter Scholzuk am sechsten Brett. Er konnte im Endspiel einen Bauern verwandeln, so dass Jürgen Zeitler aufgeben musste.

Am dritten Brett konnte die Heimmannschaft dann wieder in Führung gehen. Christoph Sanner hatte seine Stellung gegen Gerhard Franz wohl überschätzt und lief in einen Konter des Routiniers.

Am siebten Brett erreichte Raimund Kampe wieder den Gleichstand. Er konnte im Endspiel einen Freibauern bilden, der zum Sieg gegen Anatoli Vinogradov ausreichte.

Am zweiten Brett kämpfte Alexander Nöckler lange für eine verlorene Sache. Der alte Routinier Heinrich Däubler hatte ihn in der Eröffnung einen Bauern abgeluchst, den er sicher verteidigte und seine Stellung ständig verbesserte. Schließlich musste sich der SK-07-Spieler in sein Schicksal fügen und die Partie aufgeben.

Die Gastgeber waren bei noch zwei laufenden Partien mit einem Punkt vorne und es lief weiterhin schlecht für den SK 07.

Am ersten Brett konnte Fide-Meister Mladen Dvornic die Verteidigung von Garald Rösch nicht überwinden und musste schließlich ins Remis einwilligen. Ebenso erging es Grigorij Moroz am fünften Brett. Auch er konnte keinen entscheidenden Vorteil erringen und remisierte gegen Steffen Baumüller.

Damit stand der 4,5 : 3,5 Sieg der Schachfreunde fest. Leider eine sehr unglückliche und vermeidbare Niederlage des SK 07.