SK Weiden 07 II beim Saisonstart im Pech

 

Am Sonntag, dem 13.10.2024, gastierte bei der 2. Mannschaft des SK 07 in der Kreisliga I Nord die 3. Mannschaft des SK Schwandorf. Eigentlich soll der 13. ja nur an Freitagen Unglück bringen, doch auch am Sonntag, dem 13., war der SK 07 vom Pech verfolgt.

Peter Scholzuk am 1. Brett fiel so kurzfristig aus, dass er nicht ersetzt werden konnte. Die Mannschaft musste aufrücken und war verunsichert. Außerdem gewann der Gegner dadurch das sechste Brett kampflos und war in Führung.

Als auch noch Rainer Poß am ersten Brett gegen Guido Wagner einen Eröffnungsfehler machte, der Material kostete und seine Stellung ruinierte, waren die Gäste schon mit zwei Punkten voraus.

Martin Hladik am zweiten Brett konnte seine Stellung gegen Ernst Dotzauer nicht gewinnen und musste schließlich in ein Remis einwilligen.

Neuling Florian Maier am dritten Brett ging es - bei seinem ersten Mannschaftskampf für den SK 07 - nicht besser. Auch er kam gegen Paul Schickram nicht über die Punkteteilung hinaus. Die Gäste aus Schwandorf hatten damit bereit drei Mannschaftpunkte erreicht und das Gesamtremis sicher.

Sie nutzten die Gelegenheit weiter aus. Am fünften Brett hatte Stefan Dziallas im Mittelspiel einen Bauern verloren, den sein Gegner, Viktor Chernikov, im Endspiel sicher verwertete. Der Auswärtserfolg der Schwandorfer stand damit fest.

Am vierten Brett erkämpfte Andreas Binder gegen Walter Adlhoch noch ein Remis zum Endstand von 1,5 : 4,5 für die Gäste.

Eine bittere Niederlage für die 2. des SK 07. Die vor der Saison vorhandenen Aufstiegsambitionen haben bereits im ersten Spiel einen gehörigen Dämpfer bekommen.

 

SK Weiden 07 mit Fehlstart in der Regionalliga Nordost

 

Am Sonntag, dem 06.10.2024, reiste der SK 07 zum ersten Saisonspiel in der Regionalliga zum SC Schwarz-Weiß Nürnberg Süd 2. Die Mannschaft hatte sich einiges vorgenommen und war optimistisch.

Am Anfang lief es nicht schlecht. Mannschaftsführer Josef Schlaffer kam zwar etwas schlechter aus der Eröffnung erreichte aber schließlich gegen Wolfgang Fiedler ein sicheres Remis.

Am vierten Brett geriet der SK 07 dann in Rückstand. Christoph Sanner erspielte sich gegen Peter Erlbeck zwar einen Mehrbauern, kam aber schließlich doch in Nachteil. Nach einigen ungenauen Zügen konnte der Nürnberger verbundene Freibauern bilden, die den Tag entschieden.

Schwer hatte es Rudolf Hlavac am fünften Brett. Er traf dort ausgerechnet auf seinen Angstgegner, den früheren Weidner Spitzenspieler, Josef Kanewski. Kanewski kannte seinen Gegner noch sehr genau. Er spielte rein positionell, ließ keine Kombinationen zu und gewann auf diese ruhige Art sehr sicher.

Sehr dynamisch spielte Grigorij Moroz am siebten Brett. Er gewann für zwei Bauern eine Figur von Pieter von Ginkel und stand eigentlich gut. Als er allerdings noch einen dritten Bauern verlor, war seine Stellung nicht mehr zu halten.

Am achten Brett spielte Raimund Kampe gegen Helmut Luther eine solide Partie. Das sichere Remis war nie gefährdet und verdient. Der SC SW Nürnberg hatte damit allerdings vier Punkte erreicht und das Mannschaftsremis sicher.

Die Entscheidung fiel dann am dritten Brett. Alexander Nöckler hatte gegen Karsten Bunk eigentlich eine aussichtsreiche Stellung erreicht. Leider unterlief in ein taktischer Fehler, der einen ganzen Turm und damit die Partie kostete.

Die beiden Spitzenbretter auf Weidner Seite enttäuschten nicht. Mark Lorenz spielte am zweiten Brett gegen Richard Saathoff eine starke Partie in der sich der Nürnberger im Endspiel aber glücklich ins Remis retten konnte.

Ein Klasse für sich war wieder einmal Fide-Meister Mladen Dvornic an Brett eins. Er nahm Klaus Meulner im Mittelspiel einen Bauern ab, baute den kleinen Vorteil kontinuierlich aus und zwang den Nürnberger schließlich zur Aufgabe.

Mit 5,5 : 2,5 fiel der Nürnberger Sieg etwas zu hoch aus. Der SK 07 ist allerdings gewarnt. In der Regionalliga werden auch kleine Fehler sofort bestraft. Der Klassenerhalt wird kein Selbstläufer.

 

SK Weiden 07 überrascht alle

Der SK Weiden 07 hatte sich mit dem 2. Platz bei der Schnellschach-Mannschaftsmeisterschaft der Oberpfalz für die Bayerische MM der Landesliga Nord 2024 qualifiziert. Das Turnier fand am Sonntag, dem 15.09.2024, bei Bavaria Regensburg statt. Für den SK 07 traten auf Brett 1 bis 4 mit Mark Lorenz, Christoph Sanner, Josef Schlaffer und Raimund Kampe an.

Es starteten neun Mannschaften und der SK 07 begann vielversprechend. In der ersten Runde wurde der SC Postbauer-Heng klar mit 3,5 : 0,5 geschlagen.

In der zweiten Runde war den Oberpfalzmeister, der SK Schwandorf, der Gegner der uns bei der Oberpfalzmeisterschaft noch knapp geschlagen hatte. Hier war das 2 : 2 sicher als Erfolg zu werden.

Der SV Neustadt/Coburg wurde in der dritten Runde knapp mit 2,5 : 1,5 niedergerungen. Gegen die starke SG Büchenbach/Roth erreichten die Weidner eine Punkteteilung. In der fünften Runde gab es die erste Niederlage. Der PTSV SK Hof setzte sich knapp mit 2,5 : 1,5 durch.

Davon ließ sich die Mannschaft aber nicht beirren. In der sechsten Runde siegte der SK 07 sicher mit 3 : 1 gegen den SK Schwanstetten. Vor der letzten siebten Runde war noch alles offen. Der SK 07 lag knapp hinter PTSV SK Hof und SG Büchenbach/Roth auf den dritten Platz.

Die Weidner meisterten ihre Aufgabe. Der SC Bavaria Regensburg wurde sicher mit 3:1 geschlagen, während die Gegner Hof und Büchenbach ihre Matches gegen Neustadt/Coburg und Postbauer-Heng verloren.

Mit 10 : 4 Mannschaftspunkten und 17,5 Brettpunkten war der SK 07 damit Meister. Es folgten SG Büchenbach/Roth 10 : 4 und 16 Brettpunkte sowie der SK Schwandorf mit 9 :5 Mannschaftspunkten.

Hervorragende Leistungen am 1. und 2. Brett zeigten zum wiederholten Mal:

Mark Lorenz mit 6 Punkten und Christoph Sanner mit 5,5 Punkten aus sieben Partien.

Auch die  Brett 3 und 4 mit Josef Schlaffer und Raimund Kampe enttäuschten nicht. Sie trugen mit 6 Punkten entscheidend zum Mannschaftserfolg bei.

Pokal und Urkunde traten damit den Weg nach Weiden an. Einer der größten Erfolge in der Vereinsgeschichte.

 

Herzlichen Gückwunsch – Männer wir sind stolz auf Euch!

 

Albert-Jocham-Pokal 2024

Fide-Meister Mladen Dvornic verteidigt Titel

Der Schachklub Weiden 1907 e.V. spielte am Donnerstag, dem 03. Oktober 2024, zum 29. Mal den Albert-Jocham-Pokal aus.

Christoph Sanner, der Vorsitzende des SK 07, freute sich über die gute Resonanz, er konnte 19 Spieler begrüßen.

 Vor dem Start der ersten Runde erinnerte der 2. Vorsitzende des SK 07 kurz an den Namensgeber des Turniers, Albert Jocham, der viele Jahre die Schachabteilung des TSV-Detag Weiden geführt hatte und übergab dann an Kurt Vogel, der das Turnier - computergestützt - leitete.

 Gespielt wurden sieben Runden nach Schweizer System mit je 15 Minuten Bedenkzeit.

 In der ersten Runde gab es keine Überraschungen, die Favoriten setzten sich durch. Etwas Glück hatte dabei der Mannschaftsführer der 1. Mannschaft, Josef Schlaffer. Sein Gegner, Michael Mücke, vom SC Mitterteich, ließ ein schönes, ersticktes Matt aus und verlor schließlich noch seine Gewinnstellung.

 In der zweiten Runde spielte Peter Scholzuk gegen Mark Lorenz groß auf und konnte dem zweitstärksten Spieler des Vereins ein Remis abtrotzen. 

Nach drei Runden waren nur noch Mladen Dvornic und Alexander Nöckler ohne Verlustpunkte. Mit einem sicheren Sieg im Spitzentreffen übernahm der Fide-Meister die alleinige Führung.

In der fünften Runde trafen die beiden Spitzenspieler des Vereins aufeinander. Mladen Dvornic hatte mit den schwarzen Steinen zwar die bessere Stellung erreicht musste sich aber, wegen großer Zeitnot (er hatte nur noch 27 Sekunden auf der Uhr), mit einem Remis begnügen. Alexander Nöckler, Winfried Gradl, Peter Scholzuk und Christoph Sanner blieben mit jeweiligen Siegen knapp hinter den Spitzenspielern.

Wichtige Vorentscheidungen fielen in der sechsten Runde. Die beiden Führenden gewannen ihre Partien. Mladen Dvornic gewann gegen Peter Scholzuk und Mark Lorenz behielt gegen Alexander Nöckler die Oberhand. Christoph Sanner konnte sich gegen Winfried Gradl durchsetzen.

Die siebte und letzte Runde musste nun entscheiden. Mladen Dvornic (5,5 Punkte) und Mark Lorenz (5 Punkte) trennte nur ein halber Punkt. Auf den Plätzen drei bis sieben folgten Christoph Sanner, Winfried Gradl, Alexander Nöckler, Josef Schlaffer und Peter Scholzuk mit je 4 Punkten. Ein spannender Kampf um die Plätze stand bevor.

Fide-Meister Mladen Dvornic ließ nichts anbrennen. Betont sicher dominierte er seine Partie gegen Winfried Gradl und gewann verdient. Sein Sieg stand damit fest, 6,5 Punkte aus sieben Partien ohne Niederlage sprechen für sich.

Auch Mark Lorenz konnte sich gegen Josef Schlaffer durchsetzen und sicherte sich mit hervorragenden 6 Punkten ebenfalls ohne Niederlage den zweiten Platz. Christoph Sanner und Alexander Nöckler gewannen ihre Partien gegen Peter Scholzuk und Grigorij Moroz ebenfalls, so dass nur die bessere Buchholzwertung zugunsten von Alexander Nöcklers dritten Platz entschied.

 

 

 

 

Nach sieben Runden ergab sich folgender Endstand:

  1. Fide-Meister Mladen Dvornic  6,5 Punkte
  2. Mark Lorenz                                       6,0 Punkte
  3. Alexander Nöckler                              5,0 Punkte (Buchholzwertung 30,0)
  4. Christoph Sanner                                5,0 Punkte (Buchholzwertung 29,5)
  5. Winfried Gradl                                   4,0 Punkte (Buchholzwertung 31,5)
  6. Josef Schlaffer                                    4,0 Punkte (Buchholzwertung 29,0)
  7. Peter Scholzuk                                    4,0 Punkte (Buchholzwertung 26,0)
  8. Rudolf Hlavac                                     3,5 Punkte
  9. Grigorij Moroz                                   3,5 Punkte
  10. Raimund Kampe                                 3,5 Punkte
  11. Michael Mücke SC Mitterteich          3,5 Punkte 

vor den weiteren Spielern des Vereins.

Der Verein bedankte er sich anschließend beim Turnierleiter mit einem kleinen Präsent. Allen Spielern sprach die Turnierleitung für den fairen und spannenden Turnierverlauf Dank und Anerkennung aus.

Anschließend überreichte sie den Albert-Jocham-Pokal 2024 an Fide-Meister Mladen Dvornic. Die übrigen Teilnehmer erhielten Sachpreise.

Mit einem gemeinsamen Mittagessen im Schützenhaus endete die gelungene Veranstaltung.

 

 

SK Weiden 07 bei Schnellschach-Meisterschaft auf 2. Platz

 

Der SK Weiden 07 hatte sich schon früh entschlossen an der Schnellschach-Meisterschaft der Oberpfalz, dem „Georg-Böller-Pokal“, am 16.06.2024 in Altenstadt/WN mit einer starken Mannschaft unter Führung von Fide-Meister Mladen Dvornic teilzunehmen.

Aber es sollte anders kommen. Mladen Dvornic musste aus persönlichen Gründen kurzfristig absagen. Das rüttelte die Aufstellung gehörig durcheinander. Grigorij Moroz, ein gestandener Stammspieler der ersten Mannschaft, sprang - dankenswerter Weise - für den ausgefallenen Mannschaftsführer ein. Mit der Aufstellung, Mark Lorenz  Brett 1, Christoph Sanner 2, Josef Schlaffer 3 und Grigorij Moroz 4, gingen die Weidner trotzdem ambitioniert ins Turnier.

Von Anfang an lief es gut für den SK 07. Die Spieler kamen mit der Bedenkzeit von 15 Minuten pro Spieler und 5 Sekunden Zeitzuschlag pro Zug gut zurecht. Die ersten beiden Begegnungen wurden gewonnen.

In der dritten Runde traf man auf den starken ASV Burglengenfeld und konnte ein Remis erreichen. Gegen den späteren Sieger, dem SK Schwandorf, gab es in der nächsten Runde mit 1:3 die einzige Niederlage im Turnier.

In den Runden fünf, sechs und sieben wurden die Mitkonkurrenten um die Pokalplätze, der SC Windischeschenbach, der TSV Nittenau und der SC Erbendorf geschlagen.

Hinter den verlustfreien SK Schwandorf, 14 Mannschaftspunkte, sicherte sich der SK 07 mit 11 Mannschaftspunkten die Vizemeisterschaft, vor dem SC Windischeschenbach, 8 Mann-schaftspunkte.

Hervorragende Leistungen erzielte auf Brett eins Mark Lorenz mit 6 Punkten aus 7 Partien und Christoph Sanner, auf Brett zwei 5 Punkte aus 7. Aber auch die Ergebnisse von Grigorij Moroz 4,5 und Josef Schlaffer 3,5, konnten sich sehen lassen. Insgesamt eine geschlossene Mannschaftleistung, die auch belohnt wurde.

Ausgestattet mit einem schönen Pokal und der Urkunde für die Vizemeisterschaft trat die Mannschaft zufrieden die Heimreise an.