Schachklub Weiden  

Start mit Remis in der Kreisliga I Nord

 

Am Sonntag, dem 16.10.2022, trat die 2. Mannschaft des SK 07 im ersten Spiel der Saison 2022/23 bei den Schachfreunden Haselmühl/Amberg II an.

Es wurde die erwartet spannende Begegnung auf Augenhöhe. Den besseren Start erwischte allerdings die Heimmannschaft.

Am vierten Brett machte Oliver Nemcsok schon in der Eröffnung mehrere ungenaue Züge und kam schnell in Nachteil. Bernhard Weiß wusste seinen Vorteil trefflich zu nutzen und zwang den Weidner nach Materialgewinn zur Aufgabe.

Zunächst konnten der SK 07 nicht ausgleichen. Am fünften Brett musste sich Stefan Dziallas gegen Nicolas Fritsch mit einem Remis begnügen und auch Martin Hladik am dritten Brett erreichte gegen Stephan Forster keinen Vorteil, so dass schließlich auch hier der Punkt geteilt wurde.

Raimund Kampe am ersten Brett schaffte dann den Ausgleich. Er gewann gegen Lukas Paßler die Qualität (Unterschied zwischen Turm und leichter Figur) und münzte diesen Vorteil zum sicheren Sieg um.

Nun gingen die Weidner in Führung. Am zweiten Brett spielte Rainer Poß einen sehenswerten Mattangriff gegen Ewald Mayer. Einen Zug vor dem Matt stehend gab der Amberger auf.

Der SK 07 hatte damit drei Punkte und das Mannschaftsremis sicher. Es kam also auf Arthur Scheck am sechsten Brett an. Hier unterlief den Weidner aber ein spielentscheidender Fehler. Nach Figurenverlust musste er gegen Roman Kriztian die Segel streichen.

Mit dem leistungsgerechten Endstand von 3 : 3 können mussten beide Mannschaften zufrieden sein.

Schachklub Weiden  

Gelungener Auftakt in die Saison 2022/23

 

Oberpfalzliga

Am Sonntag, dem 09.10.2022, traf der SK 07 im ersten Spiel der Saison 2022/23 daheim auf den TSV Kareth-Lappersdorf II.

Zunächst ließen es beide Mannschaften ruhig angehen. So war es nicht verwunderlich, dass Peter Scholzuk und Heinrich Boldt ihre gleichstehende Partie mit einem Remis beendeten.

Christoph Sanner, am fünften Brett, war es dann, der den SK Weiden 07 in Führung brachte. Er überraschte Philipp Großmann schon in der Eröffnung mit Springereinschlag und damit Bauerngewinn auf dem Feld d 2. Der Springer war wegen Damenverlustes tabu. Seinen Vorteil baute er kontinuierlich aus und gewann sicher.

Auch am siebten Brett neigte sich die Waagschale zu Gunsten der Weidner. Grigorij Moroz hatte gegen Valentin Schuler Bauern gewonnen, die er zum ganzen Punkt ummünzen konnte.

Am vierten Brett hatte es Rudolf Hlavac mit Dr. Christian Strobel zu tun. Der Weidner führte ein schwieriges Endspiel herbei, seine Dame hatte es mit den beiden Türmen des Karethers nicht leicht. Ein entfernter Freibauer entschied letztlich das Spiel für die Heimmannschaft.

Am zweiten Brett kämpften Daniel Wunderlich und Dominik Kaiser verbissen. Keiner der Kontrahenten konnte jedoch einen Vorteil erringen, so dass die Punkteteilung unausweichlich war. Damit hatte der SK 07 bereits vier Punkte erreicht und das Mannschaftsremis war sicher.

Für den Sieg sorgte Fide-Meister Mladen Dvornic am ersten Brett. Er musste gegen Thomas Klimpel zwar ums Remis kämpfen, führte jedoch mit Materialabtausch eine theoretische Remisstellung herbei.

Etwas Glück hatte Mannschaftsführer Josef Schlaffer am sechsten Brett. Er war gegen Leonard Klausmann eigentlich in eine schlechte Stellung geraten und hätte bei bestem Spiel des Lappersdorfers wohl aufgeben müssen. Aber sein Gegner nutzte diese Chance nicht. Nach ein paar schwächeren Zügen war schließlich der Weidner der Glücklichere. Im Bauernendspiel holte er den vollen Punkt.

Die letzte noch laufende Partie am dritten Brett zwischen Alexander Nöckler und Peter Kappl gestaltete sich schwierig. Nöckler hatte zwar die Qualität (Unterschied zwischen Turm und leichter Figur) gewonnen, Peter Kappl verteidigte sich aber geschickt und zäh. Schließlich konnte der Weidner nach überlegten lavieren den Springer mit Bauerngewinn tauschen wonach Kappl bald die Segel streichen musste.

Der SK Weiden 07 gewann damit mit 6,5 zu 1,5 Punkten. Besonders erfreulich, kein Spieler musste seine Partie verloren geben. Die fünf Siege und drei Remis sprechen für sich.

Schachklub Weiden  

Ohne Chance in Mintraching

 

Oberpfalzliga

Am Sonntag, dem 26.05.2022, trat der SK 07 zum letzten Spiel der Saison 2021/22 beim FC Mintraching an. Die Mannschaften nahmen das Spiel nicht mehr allzu ernst, die Saison war  gelaufen, der Klassenerhalt für beide gesichert. So kam es, dass jede Mannschaft nur mit sechs Spielern startete. Im Gegensatz zu Weiden konnte der FC jedoch auf seine Spitzenspieler zurückgreifen, diese waren beim SK 07 entweder erkrankt oder verhindert.

Das Spiel begann für den SK 07 überraschend gut. Am fünften Brett erreichte Rainer Poß gegen Jan Heipeck bald eine Gewinnstellung und brauchte die Gäste in Führung.

Für den Ausgleich sorgte aber Lennart Uphoff am ersten Brett. Der Spitzenspieler der Heimmannschaft ließ Alexander Nöckler nicht den Hauch eine Chance und gewann sicher.

Für die erneute Weidner Führung sorgte dann Oliver Nemcsok am sechsten Brett. Er spielte gegen Marco Horeth eine sehr schöne Partie die er mit toller Abschlusskombination und Figurengewinn körnte.

Danach hatten die Weidner  ihr Pulver verschossen.

Am dritten Brett musste zunächst Raimund Kampe gegen Martin Kestler die Segel streichen. Am vierten Brett kam dann auch Grigorij Moroz in Schwierigkeiten und überließ Markus Kraus den vollen Punkt.

Am Zweiten Brett schaffte Christoph Sanner, der den erkrankten Spielführer Josef Schlaffer vertreten musste, es nicht seine Stellung gegen den starken Alois Achhammer im Gleichgewicht zu halten.

Der Mannschaftskampf ging deshalb verdient mit 4:2 an die Gastgeber. Der SK 07 kann nur hoffen, dass die nächste Saison besser laufen wird.

 

Albert-Jocham-Pokal 2022

 

Christoph Sanner gewinnt überraschend

Der Schachklub Weiden 1907 e.V. spielte am Sonntag, dem 02. Oktober 2022, zum 27. Mal den Albert-Jocham-Pokal aus.

Josef Wiesend, der Vorsitzende des SK 07, konnte 15 Spieler begrüßen.

Vor dem Start der ersten Runde erinnerte der Vorsitzende des SK 07 kurz an den Namensgeber des Turniers, Albert Jocham, der viele Jahre die Schachabteilung des TSV-Detag Weiden geführt hatte und übergab dann an Kurt Vogel, der das Turnier - computergestützt - leitete.

Gespielt wurden sieben Runden nach Schweizer System mit je 15 Minuten Bedenkzeit.

Bereits in den ersten Runden waren die Partien hart umkämpft und es gab Überraschungen:

Raimund Kampe schlug mit den schwarzen Steinen den Vorjahressieger, Josef Kanewski, und Daniel Wunderlich, einer der stärksten Spieler des SK 07, musste sich mit einem Remis gegen Stefan Dziallas begnügen. 

In der dritten Runde konnte sich Fide-Meister Mladen Dvornic nicht gegen Raimund Kampe durchsetzen. In schlechterer Stellung musste er ins Remis einwilligen.

In der vierten Runde kam es für die Titelaspiranten noch dicker. Mladen Dvornic verlor gegen Rudolf Hlavac, Josef Kanewski zog gegen Rainer Poß den Kürzeren und Daniel Wunderlich musste sich Christoph Sanner geschlagen geben. Sie hatten wirklich nicht den besten Tag erwischt.

In der fünften Runde gewannen die in der Tabelle führenden Spieler ihre Partien souverän.

Wichtige Vorentscheidungen fielen in der sechsten Runde. Christoph Sanner gewann mit schöner Angriffspartie gegen Rudolf Hlavac und konnte zu ihm nach Punkten aufschließen. Josef Kanewski schaffte es allerdings nicht, gegen Winfried Gradl zu gewinnen. Mit der Punkteteilung war seine Chance auf die Titelverteidigung dahin. Fide-Meister Mladen Dvornic blieb mit seinem Sieg gegen Josef Schaffer dagegen im Rennen.

Die siebte und letzte Runde musste nun entscheiden. Mit jeweils 4,5 Punkten spielten Christoph Sanner, Mladen Dvornic und Rudolf Hlavac gefolgt von Rainer Poß mit 4 Punkten um den Pokalsieg. So eng war der Pokal seit vielen Jahren nicht mehr umkämpft.

Im Spitzenspiel, Mladen Dvornic gegen Christoph Sanner, ging es hart zur Sache. Im Endspiel mit Zeitnot konnte sich schließlich nervenstark Christoph Sanner durchsetzen. Aufgrund der besseren Wertung hatte Christoph Sanner damit den Pokal gewonnen.

Rainer Poß verlor mit den weißen Steinen gegen Rudolf Hlavac, der sich so den zweiten Platz sicherte.

Raimund Kampe setzte sich gegen Daniel Wunderlich durch und schaffte somit auch den Sprung aufs Treppchen.

Nach sieben Runden ergab sich folgender Endstand: 

  1. Christoph Sanner                                5,5 Punkte (Buchholzwertung 28,0)
  2. Rudolf Hlavac                                    5,5 Punkte (Buchholzwertung 26,0)
  3. Raimund Kampe                                4,5 Punkte (Buchholzwertung 29,5)
  4. Mladen Dvornic                                 4,5 Punkte (Buchholzwertung 29,0)
  5. Josef Kanewski                                  4,5 Punkte (Buchholzwertung 24,5)
  6. Winfried Gradl                                   4,0 Punkte (Buchholzwertung 29,5)
  7. Rainer Poß                                          4,0 Punkte (Buchholzwertung 28,5)
  8. Stefan Dziallas                                   4,0 Punkte (Buchholzwertung 19,5)
  9. Josef Schlaffer                                    3,5 Punkte (Buchholzwertung 26,0)
  10. Daniel Wunderlich                              3,5 Punkte (Buchholzwertung 28,0)
  11. Karina Hofmann                                 3,5 Punkte (Buchholzwertung 18,0)                            

vor den weiteren Spielern des Vereins.

Die Jugendwertung gewann wie im letzten Jahr Omar Mammadrahimli.

Der Vereinsvorsitzende bedankte er sich anschließend beim Turnierleiter mit einem kleinen Präsent. Allen Spielern sprach er für den fairen und spannenden Turnierverlauf Dank und Anerkennung aus.

Anschließend überreichte er den Albert-Jocham-Pokal 2022 an Christoph Sanner. Die übrigen Teilnehmer erhielten Sachpreise.

Mit einem gemeinsamen Mittagessen im Schützenhaus endete die gelungene Veranstaltung.

 

Schachklub Weiden  

Wichtiger Sieg zum Klassenerhalt

 

Oberpfalzliga

Am Sonntag, dem 29.05.2022, trat der SK 07 in der Oberpfalzliga beim SC Windischeschenbach II an. Die Weidner hatten zunächst Pech. Der an Brett zwei gesetzte Josef Kanewski hatte eine Autopanne, so dass sein Eintreffen im Spiellokal bis 09:30 Uhr nicht sicher war. Aus diesem Grund verzichtete Mannschaftsführer Josef Schlaffer auf seinen Einsatz, da ansonsten alle Bretter hinter Kanewski als verloren wertet worden wären. Die anderen Spieler mussten aufrücken Brett 8 war damit verloren.

Nach diesen Rückschlag begannen der SK 07 vorsichtig. Am zweiten Brett hielt Alexander Nöckler seine Stellung gegen den starken Bedrich Prochazka immer im Gleichgewicht und erreichte ein sicheres Remis.

Am dritten Brett schaffte Christoph Sanner dann den Ausgleich. Er kam gegen Stefan Simmerl gut aus der Eröffnung und erspielte sich mit einer Kombination gegen die Dame materiellen Vorteil, den er sicher verwertete.

Am siebten Brett brachte Grigorij Moroz dann die Gäste in Führung. Er kam gegen Johannes Denz schon gut aus der Eröffnung und baute einen Vorteil ständig aus. Nach Materialverlust musste der Windischeschenbacher aufgeben.

Sehr stark spielte am ersten Brett der Gastgeber Mark Philipp. Der Fide-Meister auf Seiten des SK 07, Mladen Dvornic, hatte zwar leichte Vorteile, die aber nie die Remisschwelle überschritten. Eine verdiente Punkteteilung belohnte den SC-Spieler.

Am sechsten Brett hatte es Josef Schlaffer mit Elsbeth Horther-Schneider zu tun. Hier ging es wild zur Sache. Öfter wechselten sich Vor- und Nachteile ab, lange Zeit war nicht klar, wer endgültig in Vorteil kommen würde. Doch im 41. Zug, den ersten nach der Zeitkontrolle machte Horther-Schneider den entscheidenden Fehler und musste schließlich aufgeben. Der SK 07 führte mit zwei vollen Punkten.

Alles klar machte dann am fünften Brett Rudolf Hlavac. Er erreichte gegen Siegfried Stelzer eine gute Stellung und konnte schließlich die Qualität (Unterschied zwischen Turm und leichter Figur gewinnen. Damit hatten der SK 07 fünf Punkte erreicht und den Mannschaftssieg sicher.

Der Endstand der Begegnung resultiert aus der Partie am sechsten Brett. Hier musste sich Raimund Kampe mit schlechten Türmen im Endspiel gegen Rudolf Schicker verteidigen, was ihm nach hartem Kampf trotzdem nicht gelang.

Der 5:3-Sieg dürfte den SK 07 vor dem letzten Spiel gegen dem FC Mintraching bereits zum Klassenerhalt reichen.