Schachklub Weiden

Bittere Niederlage im letzten Saisonspiel der Kreisliga II Nord

 

Am Sonntag, dem 24.04.2016, hatte die dritte Mannschaft des SK 07 in der Kreisliga II Nord die dritte des SK Schwandorf zu Gast.

Die Schwandorfer traten  in bester Aufstellung an und übernahmen vom Anfang an das Kommando.

Am dritten Brett geriet Stefan Dziallas im Mittelspiel gegen Sulejman Licina in eine schwierige Situation. Er fand nicht die richtige Fortsetzung, büßte Material ein und verlor die Partie.

Am vierten erreichte Johannes Denz gegen Bernd Eichinger zwar ein Turmendspiel, in dem er gute Remis-Chancen gehabt hätte. Ein falscher Verteidigungsplan kostete aber auch ihm den halben Punkt. Die Gäste führten mit 2:0.

Am zweiten Brett hatte es Kurt Vogel mit Daniel Scharf zu tun. Im Mittelspiel verlor er den Faden und zunächst die Qualität  (Unterschied zwischen Turm und leichter Figur). Trotz Gegenwehr konnte er den materiellen Vorsprung des Schwandorfers nicht mehr ausgleichen. Die Gäste holten den dritten Punkt und damit den Mannschaftssieg.

Das fünfte Brett sah keinen Sieger. Marcel Hunsperger und Eric Steger gaben ihre gleiche Stellung remis.

Für den Endstand von 4,5 zu 0,5 für die Gäste sorgte am ersten Brett Artur Olsza. Der starke Schwandorfer gewann gegen Karina Hofmann bereits im Mittelspiel die Qualität und konnte den Vorteil sicher verwerten.

Durch diese deftige Niederlage fiel die dritte des SK 07 – die vor dem Spiel noch theoretische Chancen auf die Meisterschaft gehabt hatte - auf den undankbaren fünften Platz zurück.

 

Überraschend errang die zweite Mannschaft der Schachfreunde aus Luhe-Wildenau - mit einen überzeugenden Sieg gegen die dritte des SV Oberviechtach - die Meisterschaft.

Schachklub Weiden

gewinnt beim SC Eulenspiegel Regensburg letztes Saisonspiel

 

Am Sonntag, dem 10.04.2016, reiste die erste Mannschaft des SK Weiden 07 in der Oberpfalzliga zum noch punktlosen bereits feststehenden Absteiger den SC Eulenspiegel Regensburg. Obwohl für die Weidner der Klassenerhalt bereits sicher war, wollten sie natürlich nicht als einzige Mannschaft bei den Regensburgern die Punkte lassen. Sie gingen deshalb  mit starker Aufstellung und konzentriert ins Spiel.

Erneut zeigte sich, dass der SC Eulenspiegel an den hinteren Brettern zu schwach besetzt ist, um die Oberpfalzliga halten zu können. Schon bald kamen die Spieler des SK 07 zu entscheidenden Vorteilen an den Brettern 6 bis 8.

Den ersten vollen Punkt holte Raimund Kampe er ließ Artur Janke im Angriff keine Chance. Für das 2:0 sorgte im Anschluss Johann Schmidt am siebten Brett. Auch seinen Angriff konnte Martin Blaschke nicht abwehren. Am sechsten Brett musste sich Christoph Sanner etwas länger mühen. Er gewann gegen Ulrich Wolf im Mittelspiel zwei Bauern, die er im Endspiel sicher verwertete.

Trotz des deutlichen Rückstandes, an den ersten drei Brettern zeigten die Regensburger, dass sie starke Spieler in ihren Reihen haben.

Am ersten Brett hatte zwar Fide-Meister Christoph Rother gegen Rudolf Hlavac zu Anfang noch Schwierigkeiten. Der SK-Spieler fand jedoch nicht die richtige Fortsetzung für eine Überraschung. Der Meister dominierte im Endspiel schließlich doch und machte den Punkt.

Auch am dritten Brett kam der SK 07 in Bedrängnis. Josef Schlaffer konnte seine schlechte Stellung gegen Werner Schmidt ebenfalls nicht halten. Somit hatten die Regensburger auf 2:3 verkürzt.

Am fünften Brett baute Alexander Nöckler aber den Vorsprung wieder auf zwei Punkte aus. Er gewann gegen Manuela Ludwig eine Figur gegen zwei Bauern und ließ sich diesen Vorteil im Endspiel nicht mehr nehmen.

Beim Stande von 4:2 sorgte Grigorij Moroz mit einem halben Punkt für den Mannschaftssieg. Er war zwar am zweiten Brett gegen Franz Ludwig in Nöten, verteidigte sich aber mit Glück und Geschick zum Remis.

Der Endstand resultiert aus der Partie Gerd Birner gegen Wolfgang Michaelis am vierten Brett. Hier konnte sich der Weidner im Bauernendspiel eine neue Dame und damit die Partie gewinnen.

Mit 5,5 zu 2,5 gewann der SK Weiden sein letztes Saisonspiel schloss die Saison auf dem achten Tabellenplatz ab.

 

Kreisliga II Nord

Die dritte Mannschaft des SK 07 gastierte ebenfalls beim Letzten der Liga, dem TSV Nittenau II und setzte sich klar mit 3,5 zu 1,5 Punkten durch.

Für den ersten Sieg des SK 07 sorgte Marcel Hunsperger am fünften Brett. Er reichte eine bessere Stellung gegen Armin Trautner und gewann sie sicher.

Am dritten Brett eroberte Stefan Dziallas im Mittelspiel den Läufer von Johann Weiherer und holte den zweiten Punkt

Am vierten Brett konnten die Nittenauer verkürzen. Johannes Denz war nach Eröffnungsfehler gegen Fabian Kammer in eine schlechte Stellung geraten, die er nicht verteidigen konnte.

Das erste Brett sah keinen Sieger. Andreas Kaltschmidt gab seine  bessere Stellung gegen Manfred Preischel remis, da sich am zweiten Brett ein sicherer Sieg des SK 07 abzeichnete.

Kurt Vogel erfüllte dann auch die Erwartungen seine Mitspieler. Er hatte gegen Klaus Grohmann zunächst die Qualität  (Unterschied zwischen Turm und leichter Figur) gewonnen und baute seinen materiellen Vorsprung immer weiter aus. In hoffnungsloser Stellung strich der Nittenauer schließlich die Segel.

 

Die dritte Mannschaft überzeugte und liegt vor dem letzten Saisonspiel, punktgleich mit dem Tabellenführer - SV Oberviechtach III,  auf dem zweiten Platz.

Schachklub Weiden

erringt Meisterschaft in der Kreisliga I Nord

 

Am Sonntag, dem 14.02.2016, kam es in der Kreisliga I Nord zu einem echten Endspiel. Die zweite Mannschaft des SK Weiden 07 musste beim direkten Verfolger, der zweiten des SK Schwandorf, antreten. Die besseren Aussichten hatten die Weidner. Sie führten mit zwei Punkten Vorsprung die Tabelle an und hätten sich sogar eine Niederlage, mit weniger als 1,5 Brettpunkten Rückstand leisten können, und trotzdem den Titel eingefahren.

Der SK 07 trat aber mit stärkster Besetzung an, wollte man den Meistertitel doch nicht mit einer knappen Niederlage gewinnen.

Die erste Entscheidung fiel am sechsten Brett. Hier hatte es Eduard Lotter schwer. Sein Gegner, Licina Sulejman, spielte destruktiv. Ohne Ambitionen tauschte er die Figuren ab, so dass ein Remis schließlich unvermeidbar war.

Für die Führung des SK 07 sorgte danach Johann Schmidt am zweiten Brett. Er gewann gegen Ernst Dotzauer mit schöner Kombination die Dame gegen Turm und leichte Figur. Diesen Vorteil verwertete er sicher.

Das vierte Brett sah keinen Sieger. Andreas Kaltschmidt auf Seiten des SK 07 hatte zwar leichte Vorteile, Daniel Scharf verteidigte sich jedoch gekonnt und schaffte ein Remis.

Am ersten Brett konnten die Schwandorfer dann ausgleichen. Ihr stärkster Spieler, Günter Jehl, mit der für diese Klasse ungewöhnlichen Wertungszahl von 2068, ließ Christoph Sanner keine Chance. Im Mittelspiel gewann er eine Figur und brachte die Partie sicher nach Hause.

Am fünften Brett traf Kurt Vogel auf Karlheinz Obermeier. Die Gegner lieferten sich ein spannendes Gefecht, das aber schließlich in einem Endspiel mit ungleichen Läufern ein friedliches Ende fand.

Beim Stande vom 2,5 zu 2,5 waren die Weidner bereits Meister. Über den Sieg im Mannschaftskampf entschied aber die letzte noch laufende Partie zwischen Raimund Kampe und Christian Elitzke am dritten Brett.

Raimund Kampe setzte den Schwandorfer Spieler schwer unter Druck. Er konnte einen Freibauern auf der siebten Reihe etablieren und nach einem Fehler des Schwandorfers setzte er auf der Grundreihe matt. Mit 3,5 zu 2,5 errang die zweite Mannschaft des SK Weiden 07 souverän den Meistertitel in der Kreisliga I Nord und ist damit berechtigt im nächsten Jahr in der Bezirksliga Nord zu starten.

Die Schwandorfer mussten durch die knappe Niederlage noch den 1. FC Schwarzenfeld vorbeiziehen lassen und fielen auf den dritten Platz zurück.  

 

Kreisliga II Nord

Die dritte Mannschaft des SK Weiden 07 trat zur gleichen Zeit in Luhe, gegen die zweite der Schachfreunde Luhe-Wildenau, an und kam dort unter die Räder.

Dabei glückte dem SK 07 der Start.

Am fünften Brett sicherte sich Johannes Denz gegen Simon Hägler ein Remis. Ein schöner Erfolg für den Jugendlichen. In der Folge kam es aber zu drei Niederlagen am Stück.

Am dritten Brett verlor Helmut Kastenmeier nach unkorrektem Opfer gegen Hermann Karwath.

Arthur Scheck verlor am zweiten Brett gegen Ewald Schar im Mittelspiel einen Läufer und damit die Partie und am vierten Brett erwischte es auch Herbert Brieger. In guter Stellung verlor er gegen Peter Sündermann nach einem Fehler Material und musste aufgeben.

Lediglich Stefan Dziallas konnte am ersten Brett gegen Peter Hummel noch ein Remis erzielen.

 

Mit 4:1 ging der Wettkampf damit sang- und klanglos verloren. Dennoch befindet sich die dritte Mannschaft des SK 07 noch im Mittelfeld der Liga. 

Schachklub Weiden

Rückschlag im Abstiegskampf

 

Am Sonntag, dem 13.03.2016 trat im Abstiegskampf der Oberpfalzliga die Spielgemeinschaft Amberg/Haselmühl beim SK Weiden 07 an. Ein Sieg hätte für Weiden den sicheren Klassenerhalt bedeutet, so trat der SK 07 in starker Aufstellung an und erwischte den besseren Start.

Am siebten Brett erreichte Christoph Sanner gegen Thomas Matuschek schon bald eine gute Stellung, gewann Bauern und damit die Partie.

Auch das achte Brett ging an die Weidner. Johann Schmidt konnte mit Dame und Turm in die siebente Reihe seines Gegners eindringen, Johann Ferstl gab kurz vor dem Matt stehend auf. Aber die frühe Führung machte die SK-Spieler nicht sicherer, im Gegenteil:

Ernst Fischer am sechsten Brett übersah bei einer Kombination einen Zwischenzug seines Gegners. Fabian Reinfelder gewann eine Figur, Ernst Fischer musste aufgeben.

Davon angesteckt rechnete auch Grigorij Moroz am zweiten Brett falsch. Der alte Routinier, Gerhard Franz, ließ sich nach Figurengewinn die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Überraschend hatten die Gäste ausgeglichen.

Am dritten und am vierten Brett gab es keinen Sieger. Josef Schlaffer und Gerald Rösch gaben ihre ausgeglichene Stellung remis. Auch Gerd Birner und Wolfgang Reindl trennten sich unentschieden, allerdings nach längerem Kampf.

Am ersten Brett hatte Rudolf Hlavac auf Seiten des SK 07 in einem Turmendspiel zwar leichte Vorteile gegen den Schachredakteur des Neuen Tages, Heinrich Däubler, erspielt. Der alte Fuchs auf Amberger Seite verteidigte sich jedoch gekonnt und stellte das Remis sicher.

Damit stand es 3,5 zu 3,5 und die letzte noch laufende Partie zwischen Alexander Nöckler und Daniel Ertl musste entscheiden.

Hier neigte sich das Schachglück allerdings auf die Seite der Gäste. Alexander Nöckler war in eine schwierige Situation geraten und opferte einen Turm für die Aussicht auf ein Dauerschach.

Daniel Ertl wies jedoch nach, dass diese Kombination eine Lücke aufwies. Furchtlos marschierte sein König ins gegnerische Lager, konnte dort den Schachgeboten entkommen und seinen Freibauern noch unterstützen. In hoffnungsloser Lage gab Nöckler auf.

Trotz der Niederlage stehen die Chancen auf den Klassenerhalt des SK 07 gut, da mit nur einem Absteiger zu rechnen ist und der SC Eulenspiegel ohne Punkte den letzten Platz belegt.

 

Kreisliga II Nord

Eine schwere Aufgabe hatte die dritte Mannschaft des SK 07 vor sich. Gastierte bei ihr doch der Tabellenführer dieser Liga, der SV Oberviechtach III.

Hier lief es zunächst schlecht für die Gastgeber. An den hinteren Brettern kamen sowohl Marcel Hunsperger als auch Erhard Feichtinger in schlechte Stellungen und mussten ihren Gegnern, Christoph Bauer und Maria Zinkl die Punkte überlassen.

Dann begann für die Weidner aber die Aufholjagd. Am ersten Brett kam Karina Hofmann auf den in der Brettmitte verbliebenen König von Rainer Biegerl zum Mattangriff und verkürzte den Rückstand.

Am dritten Brett gewann Stefan Dziallas mit Dame und Läufer die Überhand gegen die zwei verbliebenen Türme von Stefan Eiser und glich zum 2 zu 2 aus.

Am zweiten Brett stellten Kurt Vogel und Reinhard Forster bei gleicher Stellung nach langem Kampf die Gewinnversuche ein und akzeptierten das Remis und damit auch die Punkteteilung im Mannschaftskampf.

Die dritte Mannschaft überzeugte mit dem Unentschieden gegen den Tabellenführer und liegt weiterhin auf dem dritten Platz.

 

 

Schachklub Weiden

Großer Schritt in Richtung Klassenerhalt

 

Am Sonntag, dem 21.02.2016, reiste der SK Weiden 07 zum Tabellendritten dem SC Kötzting II. Obwohl im letzten Heimspiel ein deutlicher Aufwärtstrend sichtbar war, rechneten sich die Weidner nur geringe Chancen aus, konnte doch aufgrund des kurzfristigen Ausfalls wichtiger Stammspieler nur mit sieben Spieler angetreten werden. Das achte Brett ging kampflos an die Heimmannschaft.

Wider Erwarten lief es aber hervorragend für die Gäste aus Weiden.

Am vierten Brett hatte sich Martin Angerer bereits in der Eröffnung Vorteile gesichert und gewann mit schönem Doppelangriff auf Dame und Läufer eine Figur, wonach Ludwig Kern sofort aufgab. Der frühe Ausgleich wirkte inspirierend auf die Weidner Spieler.

Ernst Fischer am fünften Brett gewann gegen Eduard Graf mit Abzugsangriff auf die Dame einen Läufer und verwertete sein materielles Übergewicht mustergültig. Der SK 07 hatte überraschend die Führung übernommen.

Im Hinblick auf diesen Spielstand nahm Josef Wiesend bei leicht besserer Stellung am siebten Brett das Remisangebot von Karl Mühlbauer an.

Für den dritten Sieg des SK 07 sorgte Josef Schlaffer am dritten Brett. Er gewann gegen Ulrich Ziemann mit Mittelspiel einen gesunden Bauern, den er mit Hilfe seines starken Springerpaares zur Umwandlung führte.

Am sechsten Brett verkürzten die Kötztinger aber im Anschluss. Rainer Poß hatte eigentlich eine aussichtsreiche Stellung, fand aber nicht die richtige Fortsetzung. Christian Gogeissl gewann im Endspiel einen wichtigen Mittelbauern und damit die Partie.

Am ersten Brett hatte Rudolf Hlavac auf Seiten des SK 07 mit einem Freibauern auf der A-Linie zwar Vorteile gegen Gerhard Mühlbauer erspielt. Der Kötztinger verteidigte sich jedoch geschickt und konnte ins Remis entschlüpfen.

Der SK 07 hatte damit aber den vierten Punkt gewonnen und das Mannschaftsremis sicher.

Für den Siegtreffer zeichnete einmal mehr Grigorij Moroz verantwortlich. Im Turmendspiel hatte er einen gedeckten Freibauern installiert, der das Spiel von Hans-Rainer Mühlbauer lähmte. Trotz harten Widerstandes konnte der SC-Spieler seine Stellung auf Dauer nicht halten und musste schließlich die Niederlage akzeptieren.

Etwas überraschend, aber nicht unverdient, nahm der SK 07 mit 5:3 die Punkte aus Kötzing mit.

 

Die Chancen auf den Ligaerhalt sind damit deutlich gestiegen. In den letzten beiden Kämpfen bei den Schlusslichtern der Tabelle, der SG Amberg-Haselmühl und dem SC Eulenspiegel Regensburg sollte eigentlich nichts mehr anbrennen.