Schachklub Weiden

Rückschlag im Abstiegskampf

 

Am Sonntag, dem 13.03.2016 trat im Abstiegskampf der Oberpfalzliga die Spielgemeinschaft Amberg/Haselmühl beim SK Weiden 07 an. Ein Sieg hätte für Weiden den sicheren Klassenerhalt bedeutet, so trat der SK 07 in starker Aufstellung an und erwischte den besseren Start.

Am siebten Brett erreichte Christoph Sanner gegen Thomas Matuschek schon bald eine gute Stellung, gewann Bauern und damit die Partie.

Auch das achte Brett ging an die Weidner. Johann Schmidt konnte mit Dame und Turm in die siebente Reihe seines Gegners eindringen, Johann Ferstl gab kurz vor dem Matt stehend auf. Aber die frühe Führung machte die SK-Spieler nicht sicherer, im Gegenteil:

Ernst Fischer am sechsten Brett übersah bei einer Kombination einen Zwischenzug seines Gegners. Fabian Reinfelder gewann eine Figur, Ernst Fischer musste aufgeben.

Davon angesteckt rechnete auch Grigorij Moroz am zweiten Brett falsch. Der alte Routinier, Gerhard Franz, ließ sich nach Figurengewinn die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Überraschend hatten die Gäste ausgeglichen.

Am dritten und am vierten Brett gab es keinen Sieger. Josef Schlaffer und Gerald Rösch gaben ihre ausgeglichene Stellung remis. Auch Gerd Birner und Wolfgang Reindl trennten sich unentschieden, allerdings nach längerem Kampf.

Am ersten Brett hatte Rudolf Hlavac auf Seiten des SK 07 in einem Turmendspiel zwar leichte Vorteile gegen den Schachredakteur des Neuen Tages, Heinrich Däubler, erspielt. Der alte Fuchs auf Amberger Seite verteidigte sich jedoch gekonnt und stellte das Remis sicher.

Damit stand es 3,5 zu 3,5 und die letzte noch laufende Partie zwischen Alexander Nöckler und Daniel Ertl musste entscheiden.

Hier neigte sich das Schachglück allerdings auf die Seite der Gäste. Alexander Nöckler war in eine schwierige Situation geraten und opferte einen Turm für die Aussicht auf ein Dauerschach.

Daniel Ertl wies jedoch nach, dass diese Kombination eine Lücke aufwies. Furchtlos marschierte sein König ins gegnerische Lager, konnte dort den Schachgeboten entkommen und seinen Freibauern noch unterstützen. In hoffnungsloser Lage gab Nöckler auf.

Trotz der Niederlage stehen die Chancen auf den Klassenerhalt des SK 07 gut, da mit nur einem Absteiger zu rechnen ist und der SC Eulenspiegel ohne Punkte den letzten Platz belegt.

 

Kreisliga II Nord

Eine schwere Aufgabe hatte die dritte Mannschaft des SK 07 vor sich. Gastierte bei ihr doch der Tabellenführer dieser Liga, der SV Oberviechtach III.

Hier lief es zunächst schlecht für die Gastgeber. An den hinteren Brettern kamen sowohl Marcel Hunsperger als auch Erhard Feichtinger in schlechte Stellungen und mussten ihren Gegnern, Christoph Bauer und Maria Zinkl die Punkte überlassen.

Dann begann für die Weidner aber die Aufholjagd. Am ersten Brett kam Karina Hofmann auf den in der Brettmitte verbliebenen König von Rainer Biegerl zum Mattangriff und verkürzte den Rückstand.

Am dritten Brett gewann Stefan Dziallas mit Dame und Läufer die Überhand gegen die zwei verbliebenen Türme von Stefan Eiser und glich zum 2 zu 2 aus.

Am zweiten Brett stellten Kurt Vogel und Reinhard Forster bei gleicher Stellung nach langem Kampf die Gewinnversuche ein und akzeptierten das Remis und damit auch die Punkteteilung im Mannschaftskampf.

Die dritte Mannschaft überzeugte mit dem Unentschieden gegen den Tabellenführer und liegt weiterhin auf dem dritten Platz.

 

 

Schachklub Weiden

erringt Meisterschaft in der Kreisliga I Nord

 

Am Sonntag, dem 14.02.2016, kam es in der Kreisliga I Nord zu einem echten Endspiel. Die zweite Mannschaft des SK Weiden 07 musste beim direkten Verfolger, der zweiten des SK Schwandorf, antreten. Die besseren Aussichten hatten die Weidner. Sie führten mit zwei Punkten Vorsprung die Tabelle an und hätten sich sogar eine Niederlage, mit weniger als 1,5 Brettpunkten Rückstand leisten können, und trotzdem den Titel eingefahren.

Der SK 07 trat aber mit stärkster Besetzung an, wollte man den Meistertitel doch nicht mit einer knappen Niederlage gewinnen.

Die erste Entscheidung fiel am sechsten Brett. Hier hatte es Eduard Lotter schwer. Sein Gegner, Licina Sulejman, spielte destruktiv. Ohne Ambitionen tauschte er die Figuren ab, so dass ein Remis schließlich unvermeidbar war.

Für die Führung des SK 07 sorgte danach Johann Schmidt am zweiten Brett. Er gewann gegen Ernst Dotzauer mit schöner Kombination die Dame gegen Turm und leichte Figur. Diesen Vorteil verwertete er sicher.

Das vierte Brett sah keinen Sieger. Andreas Kaltschmidt auf Seiten des SK 07 hatte zwar leichte Vorteile, Daniel Scharf verteidigte sich jedoch gekonnt und schaffte ein Remis.

Am ersten Brett konnten die Schwandorfer dann ausgleichen. Ihr stärkster Spieler, Günter Jehl, mit der für diese Klasse ungewöhnlichen Wertungszahl von 2068, ließ Christoph Sanner keine Chance. Im Mittelspiel gewann er eine Figur und brachte die Partie sicher nach Hause.

Am fünften Brett traf Kurt Vogel auf Karlheinz Obermeier. Die Gegner lieferten sich ein spannendes Gefecht, das aber schließlich in einem Endspiel mit ungleichen Läufern ein friedliches Ende fand.

Beim Stande vom 2,5 zu 2,5 waren die Weidner bereits Meister. Über den Sieg im Mannschaftskampf entschied aber die letzte noch laufende Partie zwischen Raimund Kampe und Christian Elitzke am dritten Brett.

Raimund Kampe setzte den Schwandorfer Spieler schwer unter Druck. Er konnte einen Freibauern auf der siebten Reihe etablieren und nach einem Fehler des Schwandorfers setzte er auf der Grundreihe matt. Mit 3,5 zu 2,5 errang die zweite Mannschaft des SK Weiden 07 souverän den Meistertitel in der Kreisliga I Nord und ist damit berechtigt im nächsten Jahr in der Bezirksliga Nord zu starten.

Die Schwandorfer mussten durch die knappe Niederlage noch den 1. FC Schwarzenfeld vorbeiziehen lassen und fielen auf den dritten Platz zurück.  

 

Kreisliga II Nord

Die dritte Mannschaft des SK Weiden 07 trat zur gleichen Zeit in Luhe, gegen die zweite der Schachfreunde Luhe-Wildenau, an und kam dort unter die Räder.

Dabei glückte dem SK 07 der Start.

Am fünften Brett sicherte sich Johannes Denz gegen Simon Hägler ein Remis. Ein schöner Erfolg für den Jugendlichen. In der Folge kam es aber zu drei Niederlagen am Stück.

Am dritten Brett verlor Helmut Kastenmeier nach unkorrektem Opfer gegen Hermann Karwath.

Arthur Scheck verlor am zweiten Brett gegen Ewald Schar im Mittelspiel einen Läufer und damit die Partie und am vierten Brett erwischte es auch Herbert Brieger. In guter Stellung verlor er gegen Peter Sündermann nach einem Fehler Material und musste aufgeben.

Lediglich Stefan Dziallas konnte am ersten Brett gegen Peter Hummel noch ein Remis erzielen.

 

Mit 4:1 ging der Wettkampf damit sang- und klanglos verloren. Dennoch befindet sich die dritte Mannschaft des SK 07 noch im Mittelfeld der Liga. 

Schachklub Weiden

 

Die zweite Mannschaft des SK 07 verteidigt die Führung in der Kreisliga I Nord -

die dritte Mannschaft zeigt Schwächen

 

Am Sonntag, dem 14.02.2016, gastierte bei der zweiten Mannschaft des SK 07 in der Kreisliga I Nord der SC Hirschau. In der Kreisliga II Nord hatte die dritte Mannschaft des SK 07 Heimrecht gegen die zweite der Schachfreund Roding. In beiden Kämpfen ging es um die Tabellenführung in der jeweiligen Liga.

Kreisliga I Nord

Der SK 07 trat mit starker Besetzung an, galt es doch die Tabellenspitze zu verteidigen.

Den ersten Punkt machten allerdings die Gäste aus Hirschau.

Am vierten Brett verlor Andreas Kaltschmidt gegen Alfons Apfelbacher die Qualität (Unterschied zwischen Turm und leichter Figur) und musste in schlechter Stellung aufgeben.

Für den Ausgleich sorgte aber schon bald Johann Schmidt am ersten Brett. Er gewann gegen Hans Graf ebenfalls die Qualität und damit die Partie.

Am sechsten Brett sorgte Eduard Lotter für die Führung des SK 07. Er gewann gegen Ludwig Pfab eine Figur und verwertete seinen Vorteil sicher.

Am dritten Brett neigte sich die Waagschale ebefalls zu Gunsten des SK 07. Raimund Kampe wickelte seine Partie gegen Tobias Kumeth in ein gewonnenes Bauernendspiel ab und erzielte den dritten Punkt für die Weidner, die damit das Mannschaftsremis sicher hatten.

Noch einmal schöpften die Hirschauer kurz Hoffnung. Am zweiten Brett gelang Paul Hammer gegen Isjaslaw Stein ein entscheidender Bauerndurchbruch. Die Gäste kamen auf 2:3 heran.

Aber Kurt Vogel ließ nichts mehr anbrennen. Er hatte am fünften Brett gegen Hermann Luber einen Läufer gewonnen und – anstatt sich mit einem langen Endspiel abzuplagen – baute er eine Mattstellung auf, die den SC-Spieler zur sofortigen Aufgabe zwang.

Mit dem 4:2 bleibt der SK 07 Tabellenführer und hat beste Chancen auf die Meisterschaft, da der Verfolger, der SK Schwandorf II in Kötzting nur ein Remis erreichte.

 

Kreisliga II Nord

Die dritte Mannschaft des SK Weiden 07 hatte gegen die zweite der Schachfreund Roding diesmal nicht den besten Tag erwischt. Besonders die beiden Jugendlichen auf Seiten des SK 07 zeigten Schwächen.

Allerdings gingen die Weidner in Führung. Am dritten Brett gewann Arthur Scheck gegen Willi Reisinger die Dame und damit auch die Partie.

Der Ausgleich für die Gäste ließ aber nicht lange auf sich warten. Marcel Hunsperger hatte am fünften Brett eigentlich große Vorteile erreicht. Der falsche Plan - Verteidigung statt weiterer Angriff - kostete ihn aber die Partie. Lukas Banelli rettete sich ins Endspiel und gewann etwas überraschen.

Das zweite Brett sah keinen Sieger. Stefan Dziallas und Bernhard Schwarzfischer gaben ihre ausgeglichene Stellung Remis.

Für die erneute Führung der Gäste sorgte dann Sebastian Hornauer am vierten Brett. Er brachte dem Weidner Jugendlichen, Johannes Denz, eine bittere Niederlage bei.

Mit 2,5 Punkten hatten die Rodinger damit das Mannschaftsremis in trockenen Tüchern.

Am ersten Brett war jetzt ein Sieg des SK 07 nötig, um noch auszugleichen. Dies sollte jedoch nicht gelingen. Obwohl nach Wertungszahl weit unterlegen, schaffte es Manfred Burgard seine Stellung gegen Rainer Poß zu verteidigen und rettete das Remis mit damit den Sieg der Gäste.

Mit 3:2 nahmen die Rodinger die Punkte mit, die dritte Mannschaft gab damit die Tabellenführung in der Kreisliga II Nord an die dritte des SV Oberviechtach ab.

 

 

Schachklub Weiden

Großer Schritt in Richtung Klassenerhalt

 

Am Sonntag, dem 21.02.2016, reiste der SK Weiden 07 zum Tabellendritten dem SC Kötzting II. Obwohl im letzten Heimspiel ein deutlicher Aufwärtstrend sichtbar war, rechneten sich die Weidner nur geringe Chancen aus, konnte doch aufgrund des kurzfristigen Ausfalls wichtiger Stammspieler nur mit sieben Spieler angetreten werden. Das achte Brett ging kampflos an die Heimmannschaft.

Wider Erwarten lief es aber hervorragend für die Gäste aus Weiden.

Am vierten Brett hatte sich Martin Angerer bereits in der Eröffnung Vorteile gesichert und gewann mit schönem Doppelangriff auf Dame und Läufer eine Figur, wonach Ludwig Kern sofort aufgab. Der frühe Ausgleich wirkte inspirierend auf die Weidner Spieler.

Ernst Fischer am fünften Brett gewann gegen Eduard Graf mit Abzugsangriff auf die Dame einen Läufer und verwertete sein materielles Übergewicht mustergültig. Der SK 07 hatte überraschend die Führung übernommen.

Im Hinblick auf diesen Spielstand nahm Josef Wiesend bei leicht besserer Stellung am siebten Brett das Remisangebot von Karl Mühlbauer an.

Für den dritten Sieg des SK 07 sorgte Josef Schlaffer am dritten Brett. Er gewann gegen Ulrich Ziemann mit Mittelspiel einen gesunden Bauern, den er mit Hilfe seines starken Springerpaares zur Umwandlung führte.

Am sechsten Brett verkürzten die Kötztinger aber im Anschluss. Rainer Poß hatte eigentlich eine aussichtsreiche Stellung, fand aber nicht die richtige Fortsetzung. Christian Gogeissl gewann im Endspiel einen wichtigen Mittelbauern und damit die Partie.

Am ersten Brett hatte Rudolf Hlavac auf Seiten des SK 07 mit einem Freibauern auf der A-Linie zwar Vorteile gegen Gerhard Mühlbauer erspielt. Der Kötztinger verteidigte sich jedoch geschickt und konnte ins Remis entschlüpfen.

Der SK 07 hatte damit aber den vierten Punkt gewonnen und das Mannschaftsremis sicher.

Für den Siegtreffer zeichnete einmal mehr Grigorij Moroz verantwortlich. Im Turmendspiel hatte er einen gedeckten Freibauern installiert, der das Spiel von Hans-Rainer Mühlbauer lähmte. Trotz harten Widerstandes konnte der SC-Spieler seine Stellung auf Dauer nicht halten und musste schließlich die Niederlage akzeptieren.

Etwas überraschend, aber nicht unverdient, nahm der SK 07 mit 5:3 die Punkte aus Kötzing mit.

 

Die Chancen auf den Ligaerhalt sind damit deutlich gestiegen. In den letzten beiden Kämpfen bei den Schlusslichtern der Tabelle, der SG Amberg-Haselmühl und dem SC Eulenspiegel Regensburg sollte eigentlich nichts mehr anbrennen.

Schachklub Weiden

Gute Leistung bei Niederlage gegen SG Post/Süd Regensburg II

 

Am Sonntag, dem 31.01.2016, kam auf den Schachklub Weiden 1907 e.V. in der Oberpfalzliga erneut eine schwere Aufgabe zu. Mit dem SG Post/Süd Regensburg II war der Tabellenzweite in Weiden zu Gast. Nach dem Debakel beim TSV Kareth-Lappersdorf waren die Weidner Schachspieler heiß auf diesen Kampf.

Diesmal trat der SK Weiden mit voller Besetzung an, was dem Gegner nicht gelang.  Am achten Brett bekam Christoph Sanner seinen Punkt daher kampflos. Die Weidner witterten ihre Chance.

Am ersten Brett hatte Rudolf Hlavac auf Seiten des SK 07 zwar leichte Vorteile gegen Dr. Daniel Depner erreicht. Der Regensburger verteidigte sich jedoch geschickt und konnte ins Remis entschlüpfen.

Auch das siebte Brett sah keinen Gewinner. Ernst Fischer und Ralf Smekal gaben ihre ausgeglichene Stellung ebenfalls Remis.

Dann gelang den Favoriten aus Regensburg der erste Sieg. Am fünften Brett war Gerd Birner in eine schwierige Stellung geraten und noch dazu in Zeitnot. Sein Gegner, Dr. Dietmar Heil, konnte seine Vorteile zum vollen Punkt ummünzen.

Im Anschluss gingen die Gäste durch Wilhelm Weigert in Führung. Er hatte gegen Martin Angerer eine schöne Angriffsstellung erarbeitet, die er mit einem Damenopfer krönte. Angerer musste aufgeben.

Aber die Weidner hielten die Partie offen. Am sechsten Brett gewann Alexander Nöckler gegen Christian Wltschek die Dame gegen einen Turm. Mit genauem Spiel sorgte er anschließend für den Ausgleich des SK 07.

Grigorij Moroz ließ am zweiten Brett ebenfalls nichts anbrennen. Gegen Dr. Matthias Langensteiner gelang ihm ein sicheres Remis.

Beim Stande von 3,5 zu 3,5 musste die Entscheidung in der letzten noch laufenden Partie am vierten Brett - Josef Schlaffer gegen Holger Werner - fallen. Auf dem Brett war ein schwieriges Endspiel mit gleichfarbigen Läufern und verzwickter Bauernstellung entstanden.

Die passive Stellung des Läufers von Josef Schlaffer war jedoch der entscheidende Unterschied. Der Weidner fand nicht den richtigen Verteidigungsplan und musste sich nach langer Gegenwehr schließlich geschlagen geben.

 

Das Heimspiel ging mit 3,5 zu 4,5 an die Regensburger Gäste. Der SK 07 hat sich mit dieser Leistung aber rehabilitiert und – obwohl am vorletzten Platz der Tabelle angekommen – durchaus noch Chancen auf den Klassenerhalt.