Schachklub Weiden

gelingt großer Schritt zum Klassenerhalt

 

Oberpfalzliga

Am Sonntag, dem 09.02.2020, trat die erste Mannschaft des SK 07 in der Oberpfalzliga bei einem der direkten Konkurrenten im Abstiegskampf, der zweiten Mannschaft des SC Bavaria Regensburg an. Die Weidner hatten - erstmalig in der Saison - die beste Aufstellung zur Verfügung und erwischten einen Superstart.

Christoph Sanner am sechsten Brett gelang es, den gegnerischen Mannschaftsführer, Dr. Martin Brüll, im Mittelspiel zwei Bauern abzuluchsen und er verwertete diesen Vorteil sicher.

Auch Gerd Birner am fünften Brett hatte einen guten Tag erwischt. Schon nach kurzer Spielzeit brachte er Ian Ott in Bedrängnis, gewann Bauern und schließlich die Partie.

Überraschend schnell hatten die Gäste aus Weiden die Führung - und das gleich mit zwei Punkten Vorsprung - übernommen. Sie schalteten jetzt einen Gang zurück.

Dr. Martin Hofmann gab seine unklare Stellung am achten Brett gegen Thomas Jobst aufgrund des Spielstandes remis. Seinem Beispiel folgte Alexander Nöckler am vierten Brett. Auch er teilte mit Reiner Born, allerdings nach spannenden Spielverlauf, den Punkt.

Den vierten Punkt und damit das Mannschaftsremis erzielte Mannschaftsführer Josef Schlaffer am siebten Brett. Mit konzentrierten Spiel hatte er seinen Gegner, Elias Brüll, in Schwierigkeiten gebracht, nach Materialverlust gab dieser auf.

Am dritten Brett hatte Josef Kanewski gegen Werner Paskuy zwar einen Bauern mehr, im Endspiel verteidigte sich ein Gegner aber geschickt, so das der SK-Spieler ins Remis einwilligen musste. Da damit allerdings der Mannschaftssieg geschafft war, hielt sich die Enttäuschung der SK-Spieler in Grenzen.

Fide-Meister Mladen Dvornic am ersten Brett spielte wieder eine hervorragende Partie. Eric Gabler konnte sich allerdings trotz Bauernverlust aber in ein Turmendspiel retten, das der Meister nicht gewinnen konnte. Ein Achtungserfolg für den Regensburger Spitzenspieler.

Für den klaren Endstand von 6:2 für den SK Weiden 07 sorgte Rudolf Hlavac am zweiten Brett gegen Wolfgang Bunk. Ihm gelang es in einem komplizierten Endspiel einen Bauern zur Dame zu führen.

Mit dieser starken Leistung, dem zweiten Sieg in Folge, schaffte es der SK 07 nach verkorksten Saisonstart erstmalig die Abstiegsränge zu verlassen. Erfreulich ist, dass kein Spieler seine Partie verlor. Am nächsten Spieltag, dem 01.03.2020, kann der SK 07 gegen die 2. des SC Bad Kötzting bei ähnlich guter Leistung den Klassenerhalt hoffentlich endgültig sichern.

 

Bezirksliga Nord – Rückschlag für die 2. Mannschaft

 Im Heimspiel gegen den SC Sulzbach-Rosenberg hatte sich die zweite Mannschaft des SK 07 viel vorgenommen. Man rechnete sich durchaus Chancen gegen den SC aus. Aber es sollte anders kommen.

Zunächst lief es nicht schlecht. Am achten Brett schaffte der jüngste Weidner, Oliver Nemcsok, ein sicheres Remis gegen Dieter Margraf und erfüllte die in ihn gesetzten Erwartungen.

Am fünften Brett tauchten allerdings kurz darauf erste Schwierigkeiten auf. In verlorener Stellung musste Andreas Kaltschmidt alles riskieren, um noch Gegenspiel zu haben. Christian Herrmann verteidigte seine gewonnene Stellung aber geschickt und siegte verdient.

Noch hielten die Gastgeber den Wettkampf offen. Am sechsten Brett gewann Karina Hofmann gegen Peter Weszka im Mittelspiel eine Figur und sorgte für den Ausgleich. Danach riss allerding beim SK 07 der Faden.

Mannschaftsführer Rainer Poß geriet gegen Lukas Pilhöfer am vierten Brett in eine hoffnungslose Lage und gab nach Figurenverlust auf.

Auch Stefan Dziallas stand am siebten Brett nach Materialverlusten gegen Michael Sperber auf verlorenen Posten. Im Handumdrehen hatte der SC Sulzbach-Rosenberg zwei volle Punkte Vorsprung herausgearbeitet.

Mit dieser Führung im Rücken spielten die Spitzenbrett der Gäste betont sicher. Grigorij Moroz am  ersten Brett und Johann Schmidt am zweiten Brett mussten die Punkte mit Klaus Frieser und Michael Frey teilen, was bereits zum Mannschaftssieg der Gäste ausreichte.

In Bild passte, dass schließlich auch noch Raimund Kampe am dritten Brett in ein Mattnetz seines Gegners, Andreas Hennig, geriet und den vollen Punkt abgab.

Der Mannschaftskampf war damit klar verloren. Nach der starken Leistung der Gäste war ihr Sieg mit 5,5 : 2,5 redlich verdient. Der SK 07 wird die noch nötigen Punkte im Abstiegskampf in den verbleibenden drei Begegnungen holen müssen.

 

 

Schachklub Weiden mit

starker Leistungen in Abstiegskampf

 

Oberpfalzliga

Am Sonntag, dem 19.01.2020, ging es für die erste Mannschaft des SK 07 in der Oberpfalzliga in Sachen Abstieg fast schon um alles. Mit dem Schachfreunden aus Haselmühl-Amberg kam einer der direkten Gegner im Kampf um den Klassenerhalt nach Weiden; ein so genanntes Vier-Punkte-Spiel. Entsprechend motiviert gingen die SK-07-Spieler ans Werk.

Sie mussten am zweiten Brett allerdings feststellen, dass der Gegner kräftig dagegen hielt. Trotz guter Stellung musste Rudolf Hlavac gegen den zäh verteidigenden Amberger, Wolfgang Reindl, schließlich ein Remis unterschreiben.

Besser lief es am dritten Brett. Josef Kanewski gewann im Mittelspiel eine Figur von Daniel Ertl, der bald danach aufgab.

Am fünften Brett konnte der SK 07 die Führung sogar noch ausbauen. Gerd Birner hatte gegen Thomas Matuschek eine gute Stellung erreicht, die er kontinuierlich verbesserte. Nach Materialverlusten strich der Amberger die Segel.

Am siebten Brett hatte Mannschaftsführer Josef Schlaffer ebenfalls eine gute Stellung erreicht. Johann Ferstl schaffte es jedoch den Weidner in Zeitnot zu bringen, so dass dieser angesichts des Spielstandes einer Punkteteilung zustimmte.

Auch das achte Brett sah keinen Sieger, Grigorij Moroz und Lukas Paßler gaben ihre ausgeglichene Stellung remis.

Am vierten Brett kämpfte Alex Nöckler gegen Richard Dötterl. Auch hier hatte der Weidner Vorteile, so dass alle hoffen er würde den Siegpunkt einfahren. Richard Dötterl verteidigte sich aber geschickt und verdiente sich den halben Punkt.

Damit war das Mannschaftsremis beim Stande von 4:2 für die Heimmannschaft bereits in trockenen Tüchern.

Für den Sieg sorgte dann Christoph Sanner am sechsten Brett. Er hatte im Mittelspiel gegen Jürgen Zeitler die Qualität (Unterschied zwischen Turm und leichter Figur) gewonnen und verwertete diesen Vorteil im Endspiel sicher. Ein unaufhaltsam vorrückender Bauer brachte seien Gegner dazu die Partie aufzugeben.

Für den Endstand von 6:2 für die Heimmannschaft sorgte Fide-Meister Mladen Dvornic am ersten Brett. Der Amberger Spitzenspieler, Gerald Rösch,  hatte lange gut mitgehalten, im Endspiel konnte der Fide-Meister jedoch den Springer seines Widersachers ins Abseits stellen. Ein, danach nicht mehr aufzuhaltender, Bauer sorgte auch hier für die Entscheidung.

Trotz des klaren Sieges ist der SK 07 noch nicht gerettet. Weitere Punkte, besonders gegen den SC Bad Kötzting und Bavaria Regensburg, werden noch dringend benötigt.

  

Bezirksliga Nord

In dieser Liga reiste die 2. Mannschaft des SK 07 zum SV Oberviechtach.

Aufgrund diverser Personalprobleme machten sich die Weidner wegen des spielstärker einzuschätzenden Gegners keine großen Hoffnungen. Aber es sollte anders kommen.

Am achten Brett schaffte es Oliver Nemcsok der Oberviechtacherin Maria Zinkl den vollen Punkt abzunehmen. Im Mittelspiel gewann er die Qualität und ließ sich den Vorteil nicht mehr entreißen.

Am vierten Brett gelang es Andreas Kaltschmidt gegen den stärker eingeschätzten Johannes Hilburger seine Stellung immer im Gleichgewicht zu halten, das Remis war redlich verdient.

Auch der erstmals in dieser Saison am siebten Brett eingesetzte Helmut Kastenmeier spielte eine starke Partie mit Vorteilen für ihn. Sein Gegner, Uwe Kamenz, musste ihn schließlich den halben Punkt überlassen.

Wie gewohnt - sehr sicher - spielte auch Stefan Dziallas am fünften Brett. Manuel Fröhlich stelle schließlich seine Gewinnversuche ein und teilte den Punkt.

Danach kam es noch besser. Mannschaftsführer Rainer Poß konnte am dritten Brett seinen Gegner, Franz-Josef Gürtler, die Qualität abnehmen und baute den Vorsprung der Weidner auf volle zwei Punkte aus.

Leider musste sich gleich danach am zweiten Brett Raimund Kampe gegen Wolfgang Zinkl nach Materialverlust geschlagen geben. Die Heimmannschaft verkürzte.

Auch das sechste Brett ging anschließend verloren. Arthur Scheck büßte gegen Markus Lang eine Figur ein und musste ebenfalls aufgeben.

Beim Stande von 3,5 : 3,5 entschied damit die Partie am ersten Brett. Hier hatte es Johann Schmidt auf Seite des SK 07 mit Dr. Andreas Zinkl zu tun und etwas überraschend hatte der Weidner durchaus Siegchancen. Eine kleine Ungenauigkeit im Endspiel ließ den Routinier aus Oberviechtach aber entschlüpfen. Mit viel Glück konnte er sich ins Remis retten.

Das Spiel endete damit unentschieden 4:4. Die zweite Mannschaft des SK 07 konnte damit vorerst die Abstiegsränge verlassen, zum Klassenerhalt ist aber noch ein weiter Weg.

Schachklub Weiden

verliert Punkte am „grünen Tisch“

Oberpfalzliga

Am dritten Spieltag der Saison 2019/2020, am Sonntag, dem 24.11.2019, reiste die erste Mannschaft des SK 07 in der Oberpfalzliga zum TV Riedenburg. Die Riedenburger hatten das Spiel kurzfristig nach Saal an der Donau verlegt was zu Friktionen führen sollte.

Die Weidner Schachspieler erwischten einen hervorragenden Tag. Die Spiele von Mladen Dvornic, Alexander Nöckler, Christoph Sanner, Mannschaftsführer Josef Schlaffer, Grigorij Moroz und Raimund Kampe wurden klar gewonnen. Lediglich am zweiten Brett musste Rudolf Hlavac ein Remis akzeptieren. Also eigentlich ein klarer 6,5 – 1,5-Sieg der Weidner.

Aber es sollte anders kommen. Ausgerechnet der am Brett drei eingesetzte Josef Kanewski hatte einen schwarzen Tag. Alleine mit dem Auto aus Nürnberg anreisend verfuhr er sich bereits auf der Landstraße und machte 30 km Umweg. Eine weitere Baustelle kurz vor dem Spiellokal in Saal sorgte dann für das endgültige Aus. Er kam erst um 09.33 Uhr im Spiellokal an, was zum Verlust dieses Brettes und noch schlimmer aller nachfolgenden Bretter von 4 bis 8 führte.

Ein Protest der Weidner blieb ohne Erfolg. Am grünen Tisch wurde das Match mit 6,5 zu 1,5 Punkten für die Heimmannschaft gewertet.

Die gute Leistung des SK 07 macht aber Hoffnung. Bei noch sechs ausstehenden Spielen hat der SK 07 den Klassenerhalt noch in den eigenen Händen.

Bezirksliga Nord

In dieser Liga hatte die 2. Mannschaft des SK 07 die Schachfreunde aus Luhe-Wildenau zu Gast. Am Anfang hielten die Gastgeber gut mit. Am siebten Brett erreichte Stefan Dziallas ein sicheres Remis gegen Peter Hummel.

Am achten Brett konnten die Gäste dann aber in Führung gehen. Oliver Nemcsok musste sich zwar mit Mehrfigur gegen drei Freibauern von Christoph Kirchberger wehren, was ihm nur unzureichend gelang.

Am ersten Brett schafften die Luhe-Wildenauer dann einen weiteren Sieg. Johann Schmidt war gegen Martin Neubauer schon in der Eröffnung in Schwierigkeiten geraten und konnte die Stellung nicht halten.

Am fünften Brett sorgte Kurt Vogel für den Anschlusspunkt. Nach Qualitätsopfer erhielt er eine Gewinnstellung gegen Robert Geiger. Aber gleich darauf stellten die Gäste den alten Abstand wieder her. Andreas Kaltschmidt musste seine schlechte Stellung gegen Martin Stark aufgeben.

Am sechsten Brett trennten sich Eduard Lotter und Philipp Mattes mit einer Punkteteilung und als am zweiten Brett Mannschaftsführer Rainer Poss sein Bauernendspiel nach Tempokampf gegen Rainer Seidel verlor, hatten die Luher bereits fünf Punkte und den Sieg sicher.

Für den Endstand sorgte Karina Hofmann am vierten Brett. Sie gewann nach dem sie die Qualität erobert hatte gegen Karl-Heinz Fichtner sicher.

 Mit 5:3 entführten die Gäste aber die Punkte aus Weiden.

Schachklub Weiden

weiter im Tabellenkeller

 

Oberpfalzliga

Am Sonntag, dem 08.12.2019, reiste die erste Mannschaft des SK 07 in der Oberpfalzliga zur zweiten Mannschaft des TSV Kareth-Lappersdorf. Die Weidner erwarteten ein schweres Spiel und sie wurden nicht enttäuscht.

Am achten Brett geriet Raimund Kampe gegen Josef Zauner schon in der Eröffnung in Schwierigkeiten und musste schon bald den ersten Punkt für die Gastgeber akzeptieren.

Am ersten Brett bewies Fide-Meister Mladen Dvornic erneut seine Klasse. Obwohl Thomas Klimpel mit der Feustel-Eröffnung einen Betonaufbau wählte, wurde er sicher überspielt. Der SK 07 glich aus.

Aber schon bald ging die Heimmannschaft wieder in Führung. Am fünften Brett bekam Christoph Sanner gegen Dr. Jürgen Seidl im Mittelspiel eine schlechte Stellung. Seine Bauernschwächen ermöglichten den Karether schließlich den vollen Punkt.

Die nächsten Bretter sahen keinen Sieger. Am siebten Brett gaben Johann Schmidt und Philipp Großmann ihre gleichwertige Stellung remis und auch am zweiten Brett musste sich Rudolf Hlavac trotz kleiner Vorteile schließlich mit der Punkteteilung abfinden.

Am dritten Brett spielte Alexander Nöckler gegen Dr. Christian Strobel wieder einen Engländer. Er kam jedoch im Mittelspiel vom Wege ab und musste nach Materialverlust aufgeben. Damit hatten die Gastgeber bereits vier Punkte und das Mannschaftsremis sicher.

Mannschaftsführer Josef Schlaffer spielte deshalb am sechsten Brett gegen Raphael Landstorfer auf Sieg und hatte auch eine schöne Angriffsstellung erreicht. Leider übersah er einen siegbringenden Springerangriff, der zum Matt geführt hätte und musste im Anschluss mit dem halben Punkt zufrieden sein. Der Mannschaftskampf war damit verloren.

Für den Endstand sorgte Gerd Birner am vierten Brett. Er konnte sich in einem schwierigen Läuferendspiel gegen Peter Kappl durchsetzen.

Wenn auch knapp mit 4,5 : 3,5 blieben die Punkte beim TSV Kareth-Lappersdorf. Die Weidner verbringen die Feiertagspause auf dem letzten Tabellenplatz.

 

Bezirksliga Nord

In dieser Liga hatte die 2. Mannschaft des SK 07 den TSV Nittenau zu Gast.

Das Spiel startete furios. Am zweiten Brett verlor Ernst Fischer gegen Michael Plank eine Figur und musste seine Partie aufgeben. Ebenso schnell erfolgte aber der Ausgleich. Karina Hofmann konnte am fünften Brett ihren Gegner, Bernd Moore matt setzen.

Danach wurde es erst einmal ruhiger. Am siebten Brett teilten Stefan Dziallas und Manfred Preischel bei gleicher Stellung den Punkt.

Danach gerieten die Weidner völlig aus der Spur, es folgten drei Niederlagen.

Am vierten Brett zog Andreas Kaltschmidt nach Bauern- und Figurenverlust gegen Stefan Weber den Kürzeren. Am achten Brett verlor Arthur Scheck gegen Philipp Kammer ebenfalls eine Figur und die Partie. Auch Kurt Vogel am sechsten Brett verlor, nach dem er gegen Fabian Kammer mit zwei Bauern in Rückstand geraten war, die Lust am Weiterspielen.

Die Nittenauer hatten damit bereits 4,5 Punkte erreicht und das Spiel gewonnen, deshalb konnten sich die Weidner über den Sieg von Grigorij Moroz gegen Christoph Kammer am ersten Brett nicht mehr richtig freuen.

Ins Bild dieses verkorksten Spieltages passte auch die abschließende Niederlage von Mannschaftsführer Rainer Poß gegen Thomas Kammer am dritten Brett. Im Endspiel verlor er unnötig einen Bauern und damit die Partie.

Nach der klaren Niederlage mit 2,5 : 5,5 Punkten bleibt die zweite des SK 07 in der Bezirksliga auf dem vorletzten Platz und ist weiterhin abstiegsgefährdet.

Schachklub Weiden

mit Sieg und Niederlage

 

 Oberpfalzliga

Am zweiten Spieltag der Saison 2019/2020, am Sonntag, dem 10.11.2019, hatte die erste Mannschaft des SK 07 in der Oberpfalzliga den SC Windischeschenbach zu Gast. Der Absteiger aus der Regionalliga Nordost ist natürlich Aspirant auf den Wiederaufstieg und einer der stärksten Vereine in der Liga.

Die Weidner Schachspieler wollten deshalb vorsichtig zu Werke gehen. Dies misslang jedoch, am achten Brett konnte ausgerechnet der Youngster des SC, Milo Müller, Ernst Fischer erst einen wichtigen Bauern und anschließend sogar eine Figur abnehmen. Der SK 07 war damit bald im Rückstand.

Am dritten Brett zwischen Josef Kanewski und Tobias Brunner gab es keinen Sieger. Nach ausgeglichenen Spielverlauf endete die Partie mit einem Remis.

Am vierten Brett hatte Alexander Nöckler nach schwierigen Mittelspiel die Chance zu einer günstigen Abwicklung, die er jedoch versäumte. Johannes Laubert bedankte sich und holte den zweiten Punkt für sein Team - und es kam noch schlimmer.

Mannschaftsführer Josef Schlaffer hatte am siebten Brett gegen Jürgen Zant eine solide Angriffsstellung mit Gewinnmöglichkeiten. Aber ein Übersehen kostete den Weidner schließlich eine ganze Figur. Beim Stande von 0,5 : 3,5 für die Gäste war der Kampf damit praktisch gelaufen.

Am ersten Brett konnte Fide-Meister Mladen Dvornic mit den schwarzen Steinen gegen Christian Müller keinen entscheidenden Vorteil erringen, so dass der Punkt geteilt wurde.

Den endgültigen Sieg der Gäste stellte im Anschluss Jindrich Novak sicher. Er gewann sein schwieriges Endspiel gegen Rudolf Hlavac.

Am fünften Brett gelang Christoph Sanner eine Ergebnisverbesserung. Er hatte im Mittelspiel gegen Miroslav Kalous die Qualität (Unterschied zwischen Turm und leichter Figur) gewonnen und setzte diesen Vorteil im Endspiel sicher zum Sieg um.

Die letzte noch laufende Partie am siebten Brett zwischen Grigorij Moroz und Rudolf Schön endete nach einem gleichstehenden Springerendspiel mit Remis.

Der Favorit aus Windischeschenbach setzte sich damit auch in der Höhe verdient mit 5,5 : 2,5 in Weiden durch.

 

Bezirksliga Nord

In dieser Liga reiste es die 2. Mannschaft des SK 07 zum SC Erbendorf. Die Weidner hatten sich gegen eine der nominell schwächeren Mannschaften der Liga viel vorgenommen und begannen selbstbewusst.

Am achten Brett schaffte Oliver Nemcsok seinen ersten vollen Punkt in einem Mannschaftskampf für den SK 07. Er gewann die Dame seines Gegners Christian Demleitner worauf dieser aufgab.

In den nächsten beiden beendeten Partien gab es keinen Sieger. Am vierten Brett gaben Andreas Kaltschmidt und Franz Weiß ihre Partie remis und auch am sechsten Brett kam es zwischen Stefan Dziallas und Stefan Schramm zur Punkteteilung.

Am zweiten Brett gelang es dem SK 07 seinen Vorsprung auf zwei volle Punkte auszubauen. Raimund Kampe hatte gegen Veronika Mihl einen Angriff gestartet, der zum Matt führte.

Den nächsten Sieg fuhr Johann Schmidt am ersten Brett ein. Mit schöner Kombination gewann er eine Figur von Daniel Kamm und damit die Partie. Das war der vierte Punkt für die Gäste, die damit bereits das Mannschaftremis sicher hatten.

Am sechsten Brett gewannen dann allerdings die Gastgeber. Arthur Scheck hatte gegen Kevin Hasenfürter eine Mattmöglichkeit übersehen, die sein Gegner gnadenlos ausnutzte.

Den Sieg stellte aber kurz danach Mannschaftsführer Rainer Poß sicher. Er hatte gegen Michael Weiß im Mittelspiel die Qualität gewonnen und ließ sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen.

Der Endstand des Mannschaftskampfer resultierte aus dem Remis am fünften Brett zwischen Kurt Vogel und Dr. Lorenz Weinberger.

Mit 5,5 : 2,5 nahmen die Weidner die Punkte aus Erbendorf mit und verließen damit die Abstiegsplätze.